Inhalt des Kurses
Strategisches Gestaltungsprojekt
Agile Strukturen, Urteilsvermögen, Entscheidungs- und Handlungskompetenz plus Gestaltungsqualität. Sechs heterogen zusammengesetzte Teams nehmen sich ein brisantes Thema und Großes vor:
Bildung in der Digitalen | Education as Empowerment
Bereits der erste Lockdown legte einen wunden Punkt des Bildungssystems schlagartig offen: Die rudimentäre Anbindung unserer Schulen an die digitale Welt und Technologie. Der Schrei der Notwendigkeit der Aufrüstung und Unterstützung der Schulen ist allgegenwärtig – zeitgleich surfen Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitungen längst mehr am Limit als im Netz und sind an ihrer Flexibilitäts- und Belastungsgrenze.
Die Problematik ist klar und lässt auf die Chancen schielen. Nun können wir einiges gleich zusammen denken: Die jahrzehntelang gesammelte Kritik am Schulsystem, den didaktischen Konzepten und Zielen, dem eklatanten Gap zwischen Wollen und Machen, wenn es um den Stellenwert der Bildung geht, der mangelnden Wertschätzung und zu wenig Invest in die Ressourcen Raum, Struktur und Mensch.
Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie, der Kognitions-, der Sozialwissenschaften können genutzt, Bildungsziele verhandelt, alternative Lern- und Vermittlungsformen ausprobiert und alle Register gezogen werden, um unsere Kinder als gebildete, kreative, selbstbewusste, resiliente, zu Empathie und Gemeinsinn fähige (Mit-)Träger der Wissensgesellschaft zu fördern.
20 Masters stellten sich der Herausforderung, identifizierten reale Bedürfnisse, entwickelten Strategien, Dienstleistungen und Produkte, deren Gestaltung eine herausragende Benutzererfahrung ebenso wie wirtschaftliche Tragfähigkeit in den Fokus nimmt.
Die Projektstruktur integriert eine Vielzahl von Gestaltungsmitteln und -methoden, Managementinhalte, Visual Thinking, Gesellschaftstheorie, nutzt die Synergie der Kernkompetenzen in den Teams und zielt auf im besten Sinne innovative Gestaltungslösungen mit hohem Inspirationspotential.
Strategische Gestaltung
Semesterjahr BetreuungProf. Dr. Ulrich Barnhöfer, Prof. Gabriele N. Reichert, Thomas Schoenweitz