was bedeutet “reise”? ist es der transfer des körpers an einen anderen ort? das verweilen in der
nächsten umgebung? oder nur eine “reise in gedanken”?
in pandemiezeiten geraten gewohnheiten ins wanken und vieles bekommt eine neue ordnung und bedeutung.
in dem thema “reise” erarbeiten sich die studenten grundlagen der fotografie. besondere gewichtung liegt auf der inhaltlichen und dramaturgischen konzeption der jeweiligen fotogeschichte. das bewußte wahrnehmen und die umsetzung mit hilfe spezifisch fotografischer gestaltungsmittel in eine visuelle sprache werden geschult.
Im Rahmen des Fotografie-Kurses unter der Betreuung von Oliver Jung, entstand die Fotoserie mit Namen “Interferenz”.
„Die Menschen würden alles tun, egal wie absurd es
ist, um zu vermeiden, sich ihrer eigenen Seele zu stellen.
Man wird nicht dadurch erleuchtet, dass man sich
Lichtgestalten vorstellt, sondern durch Bewusstmachung
der Dunkelheit. “ - Carl Gustav Jung
Mit diesem Zitat beginnt die Fotoserie, welche vor allem verschiedene Lichtquellen fast portraitgleich abbildet.
Wir Menschen haben viele verschiedene künstliche Lichtquellen geschaffen, um der natürlichen Dunkelheit zu entfliehen. Ähnliches geschieht auch mit der Bewusstmachung des eigenen Unterbewusstseins, wir erkennen oft nicht was tief in uns steckt, meist bleibt uns dies verborgen und wir nehmen nur den sichtbaren Teil wahr, hier sinnbildlich die Lichtgestalten.
Uns war das Thema “Reise” vorgeben, welches sich in dieser Arbeit als eine Art Selbstfindung/Interferenz mit der eigenen Dunkelheit widerspiegelt.
Kommentare
Pyro
Hinterlasse einen Kommentar