Herstellung von Keramikfliesen mit modularem Charakter
Die Erarbeitung einer werkstoffgerechten Gestaltung mit Keramik fand innerhalb der Ideenfindung statt. Die Umsetzung mittels keramischer Techniken folgte im Anschluss. Die praktischen Arbeiten wie Modellausarbeitung, Herstellung der Negativform aus Gips und die Ausformungen bzw. das Gießen der Fliesen wurden in der Werkstatt ausgeführt. Die keramischen Fliesen wurden gebrannt, glasiert und erhielten durch den zweiten Brand bei 1100°C ihre Farbe, Oberfläche und Härte.
Die Zielsetzung des Kurses war es, die Bearbeitung des Werkstoffs Keramik näher kennen zu lernen und dabei eine Fließe zu kreieren, die sich in vielfältigen Anordnungen im Rapport anlegen lässt. Entschieden habe ich mich hierbei im Entwurfsprozess für eine Trapezform, durch die es möglich ist eine Anordnung in alle vier Richtungen vorzunehmen.
Die Oberfläche ähnelt einer fortlaufenden Wellenform die sich über die gesamte Fläche erstreckt, deshalb trägt die Fließe den Namen Valė was übersetzt Welle bedeutet. Durch die individuelle Anordnung kann an jeder Wand ein stylisches Ornament entstehen. Außerdem können die Fließen in spezieller Anordnung durch die additiven Holzelemente als Garderobe genutzt werden.
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