Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Prof. Michael Götte, Bernhard Sacha, Claudius Schulz
Aura - Alex Lustig
Song
Aura ist ein ambienter, futuristischer Song. Er gibt dem Zuhörer das Gefühl unter Wasser zu sein. Die Musikstücke von Alex Lustig haben einen positiven Effekt auf Menschen mit Anxiety und Angststörungen.
Interpret
Der belgische Elektronikmusiker und Produzent Alex Lustig ist ein gefragter Kollaborateur und Beatmaker, der für seinen experimentellen, oft ambientartigen Stil bekannt ist.
Der Blob
Die Visualisierung wurde anschließend auf eine dreidimensionale Ebene gebracht, um ein haptisches Gefühl zu entwickeln. Die Hauptcharaktere des Liedes werden durch einen Blob dargestellt. Der Blob fungiert als Hauptelement der Visualisierung und legt den Fokus auf den sich wiederholenden Beat. Dieser soll sein Aussehen bei prägnanten Lied Ausschnitten verändern.
Installation
Der Besucher soll nicht nur gedanklich in die Welt des Songs eintauchen, sondern auch eine reale Verknüpfung dazu schaffen. Es gibt unterschiedliche Umgebungen, die mit dem Element Wasser in Verbindung gebracht werden können. Das Meer bzw. die Unterwasserwelt, das Schwimmbad oder beispielsweise auch das Badezimmer. Wir haben uns schließlich für das Badezimmer entschieden. Ein Badezimmer erscheint zunächst einmal alltäglich, langweilig oder unspektakulär. Wir wollten somit einen Kontrast zu dem modernen und unwirklichen, künstlichen Lied schaffen. Die Aura ist etwas Unsichtbares, das Badezimmer hingegen etwas Greifbares. In der Analyse war die Assoziation mit „unter
Wasser“ sehr präsent.
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