Das Web hat sich zum zentralen Informations- und Kommunikationsmedium entwickelt. Der Schwerpunkt des Kurses liegt darin, das Potential des Mediums auszuschöpfen und für die immersive Vermittlung von Inhalten zu nutzen.
Projektthema: Pro Bono
Gemeinnützige Vereine und Initiativen erfüllen wichtige gesellschaftliche Aufgaben, die von gewinnorientierten Unternehmen oft nicht abgedeckt werden können. Für eine effektive Arbeit und Kommunikation benötigen sie gestalterische Hilfe – die sie sich in vielen Fällen jedoch nicht leisten können.
Welche Seiten weisen deutliche Defizite auf, wo gibt es akuten Handlungsbedarf? Ausgehend von einer ausführlichen Analyse werden Konzepte entwickelt, die zeigen wie das Ganze deutlich besser funktionieren könnte.
Ziel der Projektarbeit ist kein oberflächliches Redesign, im Fokus steht eine adäquate und passgenaue Vermittlung der spezifischen Inhalte. Deshalb beginnt die Arbeit bei der grundlegenden Seitenstruktur und endet mit der Entwicklung eines funktionalen Prototyps.
Die IUCN Redlist ist eine umfassende Datenbank und damit ein unerlässliches Tool zur Beurteilung von Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Änderung der Politik, die für den Schutz der natürlichen Ressourcen entscheidend sind.
Innerhalb dieses Projektes soll die Redlist von einem unübersichtlichen Tool für Experten zu einem allgemeinen Lexikon transformiert werden und somit einen neuen Mehrwert liefern: Sie wird zu einer umfassenden Sammlung von Informationen über alle bisher erfassten Tierarten, die nicht nur spezifische Details für Experten, sondern auch vereinfachte, leicht verdauliche Informationen für Interessierte enthält.
Skala
Zur Unterscheidung der verschiedenen Bedrohtheitsgrade wurde eine Skala eingeführt. Sie gibt Nutzer*innen einen Überblick über die Bestände der Arten und nutzt hierfür eine Farbcodierung, die sich dem natürlichen Empfinden anpasst: Rot und Dunkle Farben wie Schwarz werden als bedrohlicher wahrgenommen als beispielsweise ein helles Gelb.
Bedrohtheitsgrade sind auf der Skala ablesbar
Tierkarten
Einen Überblick über fast 142.000 erfasste Arten sollen die Tierkarten ermöglichen. Die wichtigsten Informationen über die jeweilige Spezies sind von ihnen ablesbar:
Lateinischer Name, Gattung und Name
Bedrohtheitsgrad (im Kreis, Auszug aus Skala)
Aktuelle Entwicklung nach Steigend und fallendJedes Tier erhält seine eigene Karte
Komponenten
Die Tierkarten – ein ganz eigenes Element, was auf mehreren Seiten Anwendung findet, wird in zwei Größen verwendet: quadratisch und die doppelte Länge im Rechteck. Hier kann die Redaktion Vorschläge für Tierarten aufnehmen, die auf der Stage ausgespielt werden.
Um die vielen Informationen der Website besser zu strukturieren, sind die einzelnen Inhalte in Kästen geordnet. Diese haben ihrem Zweck entsprechend verschiedene Größen und stellen somit die Komponenten des Designsystems dar:
Die verschiedenen Komponenten setzen sich aus zwei Basisgrößen zusammen
Responsive Design
Um die Informationen zu jeder Zeit zugänglich zu machen, ist die Website für alle Gerätetypen optimiert. Die Karten passen sich verschiedenen Screengrößen flexibel an.
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