Wie werden Informationen redaktionell entwickelt und aufbereitet? Das übergreifende Thema war »Always in the dark« Portrait einer Generation zwischen Hoffnung, Lethargie, Zukunftsängsten und dem Willen zur Veränderung.
Klimakrise, Energiekrise, Covid Pandemie, Kriege – eine verlorene Jungend? Die Studenten erschaffen mit den Mitteln der Fotografie und der Typografie ein Portrait ihrer Generation. Besondere Gewichtung liegt auf der inhaltlichen und dramaturgischen Konzeption der jeweiligen Fotogeschichte und des daraus resultierenden Editorial Designs.
Das Dachthema »Always in the dark« soll in der Arbeit durchaus als eine Metapher und als ein Sinnbild für das Leben und eine Gesellschaft betrachtet und verstanden werden.
Welche Möglichkeiten eröffnen sich mittels der Fotografie, einer Bildsprache, Text, Typografie und Grafik das Thema darzustellen?
”So seien sie immer online, es falle ihnen enorm schwer, Entscheidungen zu treffen, sie stünden unter einem enormen Leistungsdruck, seien maximal unverbindlich und sehnen sich dennoch nach Halt”
Wir sind Generation Z
Es ist eine Sache, ob man auf dem Papier einer Generation angehört oder sich auch angehörig fühlt. Wir haben reflektiert, philosophiert und einfach nachgedacht was für uns die Generation Z ausmacht. In diesem Magazin wird die Innenwelt der Generation Z aus unserer Wahrnehmung dargestellt. Es handelt um Identität und Zeit in Verbindung mit Druck und Leichtigkeit.
Wir haben das Gefühl, dass viele die Generation Z missverstehen. Wir verstehen uns doch selbst oft nicht. Wir wissen nur, dass wir ganz schön viel fühlen und denken. Über uns, über andere und über die Welt. Wir haben viele Träume, Wünsche und Vorstellung von unserem Leben und was wir zurück lassen wollen. Einen Abdruck der mehr ist als vergänglich. Wir denken groß, wir denken außerhalb einer Box, in der wir aufwuchsen. Wir wissen meistens was wir nicht wollen, aber selten was wir wirklich wollen. Sind manchmal auch ein wenig widersprüchlich. Uns überhäufen Möglichkeiten. Dabei ist unser einziger Wunsch einfach glücklich zu sein. Dafür denken wir ganz schön viel über was war, was ist und was sein wird. Manchmal denken wir zu viel. Manchmal überströmen uns Gedankenflüsse und
wir verlieren uns im Stillstand. Aber trotzdem geht irgendwie Alles viel zu schnell. Die Jahre überschlagen sich, unser Gefühl für Zeit bleibt stehen, aber die Zeit an sich nicht. Wir leben in einer manchmal nur scheinbaren Leichtigkeit, während uns der Druck überfällt, wie eine Welle oder ein ganz leichter Regen.
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