Der Kurs bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen der Audiogestaltung und zeigt auf, wie Audio als Informationsmedium eingesetzt werden kann. Audio nicht als Dekoration, sondern als Mehrwert für den Benutzer:in.
Kursinhalt
Grundlagen der Audiogestaltung
Einführung in Akustik
Grundlagen der Schallwahrnehmung
Techniken der Klanggestaltung und -bearbeitung
Audio als Informationsvermittler
Auditive Informationsvermittlung und ihre Bedeutung
Auditory Icons, Earcons und Sonification (Verklanglichung von Daten)
Technologien und Werkzeuge
Einführung in Audio-Software und Werkzeuge
Aufnahme-, Bearbeitungs- und Mischtechniken
Thema des Exponats: Die Kleidung der Donauschwäbischen Tracht
Für unser Exponat im Rahmen des Kurses „Interaktive Kommunikationssysteme“ (IKS) haben wir uns mit der traditionellen Kleidung der Donauschwaben beschäftigt. Die aufwändigen Trachten wurden damals von den Trägerinnen selbst genäht und erforderten bis zu 25 Meter Stoff. Um dies anschaulich darzustellen, können Besucher unseres Exponats diese 25 Meter Stoff selbst abrollen, wobei die einzelnen Abschnitte den verschiedenen Kleidungsstücken entsprechen (z.B. 6,5 Meter für den Oberrock, 2,5 Meter für die Bluse).
Audiogestaltung
Um die Besucherführung und Interaktivität des Exponats zu optimieren, haben wir eine detaillierte Audiogestaltung implementiert:
Änderungssound: Beschreibung: Beim Nähern eines Besuchers wird der Sound eines absenkenden Nähfußes abgespielt. Zweck: Signalisiert, dass das Exponat aktiv ist und zur Interaktion bereitsteht.
Interaktionston: Beschreibung: Beim Ziehen des Stoffes ertönt das Geräusch einer nähenden Maschine. Zweck: Veranschaulicht die Verarbeitung von Stoffmetern und begleitet die aktive Interaktion der Besucher.
Abschnittston: Beschreibung: Ein Schnittgeräusch markiert das Ende eines Stoffabschnitts. Zweck: Deutliche Trennung der verschiedenen Kleidungsstücke und Themen, Verbesserung der Orientierung innerhalb des Exponats.
Anziehton: Beschreibung: Geräusche vom Umziehen ertönen örtlich von einer Leinwand, wenn ein Kleidungsstück abgerollt wurde und Katherina es anzieht. Zweck: Lenkt die Aufmerksamkeit von der Rolle auf den Bildschirm, um die Aktion visuell zu begleiten.
Rückkehrton: Beschreibung: Der Ton einer ansetzenden Nadel ertönt, um die Aufmerksamkeit der Besucher zurück zur Rolle zu lenken. Zweck: Signalisiert die Rückkehr zur Hauptinformation und unterstützt die strukturierte Besucherführung.
Abschlusston: Beschreibung: Der Hebeton der Nadel ertönt am Ende des Exponats. Zweck: Signalisiert das Ende des Exponats und bietet eine klare Orientierungshilfe, um weitere Interaktionen zu verhindern.
Diese durchdachte Audiogestaltung unterstützt die Besucherführung, fördert die Interaktivität und sorgt für eine strukturierte und klare Präsentation der Inhalte unseres Exponats.
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