Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Hier wurde eine Audiosequenz mit Hilfe einer parametrischen Entwicklung visualisiert.
Angefangen bei der Trennung und Aufteilung einzelner Instrumente, haben wir nach und nach ein Regelwerk entwickelt, welches es uns ermöglicht hat, unseren Audioclip anhand eines Leitfadens visuell zu gestalten.
Unsere Visualisierung zeigt sich im dreidimensionalen Raum bewegende Formen. Diese Formen basieren auf einer Kugel und bewegen sich in einer von uns definierten Bühne.
Hier hat jede Achse einen Parameter zugeordnet bekommen (X: Panning, Y: Kategorisierung des Instruments, Z: Frequenz).
Die Formveränderung, bzw Bewegung/Verhalten basiert auf einer auf einem Semantischen Differential aufbauenden Entwicklung. Es wurde beispielsweise für den Bass eine Spitze und aggressiv wirkende Oberfläche festgelegt.
Die Kamerafahrt unterstreicht den komplexen Zustand in dem Audioclip. Sie bewegt sich auf fest definierten Pfaden durch den Raum und etabliert eine Dramaturgie für die streng entwickelten Formen.
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