Der Mensch-Maschine-Dialog erfolgt auf verschiedenen Ebenen (u.a. optisch, akustisch und haptisch). Es wurden alternative Interaktionsmöglichkeiten für Produkte entwickelt, die v.a. die haptische Interaktion in den Mittelpunkt stellen.
Ears cocked, eyes open and hands on ;)
Multimodale Interaktion
Der Drehknopf für die Programmwahl, der Taster zur Selektion weiterer Vorgaben, das Piepen beim Ein- und Ausschalten, die Lichtinformation über den Betriebsstatus, das Display zur Anzeige von gewählten Funktionen und die Statusanzeige über den Fortschritt des Bearbeitungsprozesses sowie Vibration und Geräusche während der Ausführung der gewünschten Arbeitsschritte: Eine ganze Menge, was wir da als Nutzer im Umgang mit Maschinen erfassen, interpretieren und ausführen müssen. Und das für z.T. vergleichbar einfache Prozesse wie z.B. Wäschewaschen, eine Erfrischung ziehen oder einen Kaffee zubereiten. An vielen Produkten, die uns tagtäglich umgeben – aber auch im industriellen Umfeld – sind die Formen der Interaktion, des Dialogs zwischen Mensch und Maschine optisch, akustisch und haptisch vielfältig – kurz multimodal.
Wir haben uns mit den unterschiedlichen Modalitäten von Interaktion auseinandergesetzt und anhand eines beispielhaften Anwendungsfalls alternative Lösungsoptionen erarbeitet. Das Projektthema – ob Automaten, Haushaltsprodukte, Maschinen oder Fahrzeugkomponenten etc. – war dabei frei wählbar. Der Arbeitsprozess umfasste User Research, Anforderungsdefinition, Lösungsentwicklung / Prototyping sowie die Evaluation interaktiver Systeme.
Es gibt immer mehr Unverpackt Läden und das aus gutem Grund! Unsere Welt quillt vor Verpackungsmüll über. Jedoch denken viele Konsument:innen, dass der Einkauf im Unverpackt Laden viel zu kompliziert sei, weshalb einige gar nicht erst auf die Idee kommen einen solchen zu betreten. Wir haben uns deshalb mit dem Einkaufserlebnis im Unverpackt Laden beschäftigt und sind den ein oder anderen Hindernissen, auf den Grund gegangen.
Wir wollen aus kompliziert, einfach machen.
Sie fragen sich vielleicht, was für Hindernisse überhaupt?
In Umfragen und Interviews haben wir sieben Hauptprobleme identifiziert, die sowohl Kund:innen als auch Mitarbeiter:innen betreffen:
Hauptprobleme
1. Lebensmittel werden beim Abfüllen verschüttet.
2. Mitgebrachte Gefäße passen nicht optimal unter die Röhren (“Gravity Bins”)
3. Man entnimmt aus Versehen mehr, als man ursprünglich wollte.
4. Das eigentliche Befüllen gestaltet sich mit nur zwei Händen oft schwer.
5. Man weiß nie so genau, welche Menge man eigentlich entnommen hat, 200 g, 500 g oder doch schon 2 kg?
6. Das Wiederbefüllen der Gravity Bins gestaltet sich schwer, im wahrsten Sinne des Wortes.
7. Viele Kund:innen vergessen vorab das Leergewicht der mitgebrachten Gefäße zu wiegen.
Diesen sieben Probleme sind wir in unserem Konzept auf den Grund gegangen, um anschließend ein neues, unkompliziertes und einfaches Einkaufserlebnis zu schaffen. Speziell in Fokus genommen haben wir dabei den Abfüllprozess, mit den sogenannten”Gravity Bins”. Wie das Ganze aussehen könnte, können Sie in unserem Konzeptfilm sehen, also schauen Sie gerne einmal rein.
Abfülloptionen
Es gibt zwei Optionen abzufüllen:
Die gewünschte Menge kann vorab eingestellt werden.
2. Der Befüllvorgang wird sofort gestartet, ohne vorab eine Menge zu einzustellen.
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