Die Studierenden entwickelten im Semesterprojekt ein gestalterisches Konzept für ein Magazin mit dem Schwerpunkt auf eine digitale Umsetzung mit Web-Technologie oder die Umsetzung als Printprodukt. Grundlegende formale Aspekte wie Typografie, Bild-Text-Beziehung und Gestaltungsraster wurden in den Formaten berücksichtigt und erprobt.
Ein von den Studierenden frei gewählter (un)verzichtbarer Gegenstand ist Thema ihrer Magazine. Beleuchtet wird das besondere, verzicht- oder unverzichtbare an diesem Gegenstand. Wo, wie und wann er benutzt wird. Welchen Stellenwert der Gegenstand in der heutigen Zeit hat. Oder wie ein Leben ohne ihn aussehen würde.
Stell dir vor, du müsstest einen Monat ohne Spiegel leben. Ohne den letzten Blick bevor du das Haus verlässt, ohne das zufällige Spiegeln in einer Fensterscheibe, ohne das kurze Frisur-Checken durch deine Handykamera. Irgendwie eine unangenehme Vorstellung, nicht wahr?
Der Spiegel muss also mehr als nur ein Werkzeug für Oberflächlichkeit und Äußerlichkeit sein. Er ist ein Werkzeug, dass dir erlaubt dein natürliches Sichtfeld zu erweitern und für dich eigentlich unsichtbares sichtbar zu machen.
Mit diesen zwei Seiten des Spiegels beschäftigt sich unser zweigeteiltes Magazin Mirror. Ob du nur das rechte Magazin zum Spiegel als Werkzeug und Objekt, die linke Seite zum Spiegel als tiefgründiges Symbol der Selbstwahrnehmung oder beides zusammenhängend liest. Erhalte durch das Magazin und der dazugehörigen Webseite einen neuen Blickwinkel auf den unverzichtbaren Gegenstand, dessen Aufgabe es ist, dir neue Blickwinkel zu schenken.
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Rolland Snead
XXXXX
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