„carbonauten polymers“ sInd Kunststoffe, die Biokohlenstoffe enthalten, deren Recyclingfähigkeit erhalten bleibt und die in diesem Projekt in nachhaltigen Möbelkonzepten Anwendung finden.
Schwerpunkte des Möbelprojektes liegen auf der Analyse der Komponenten eines Möbelstücks, deren Funktion und Materialeigenschaften und deren Neugestaltung unter nachhaltigen, regenerativen Aspekten.
Hiierbei ist es wichtig, neben den funktionalen Aspekten auch die Gesamtästhetik des Möbelstücks zu betrachten. Es stellt sich auch die Frage, wie kann man den Mehrwert des Produktes und der verwendeten Materialien kommunizieren? Muss eine eigene Produktsprache entwickelt werden?
Ziel des Projektes ist es, gestalterische Lösungsansätze für nachhaltige, regenerative Materialien und Produkte zu generieren und den Designprozess daraufhin auszurichten.
Projektablauf:
1. Effiziente und geführte Einarbeitung in das Thema – Recherchephase
2. Schnelle methodenbasierte Ideenfindung
3. Erste Entwurfsphase / Validierung
4. Iteration/Testing und zweite Entwurfsphase
5. Prototyping
6. Detaillierung/Visualisierung
Der Esstisch als zentraler Ort der Zusammenkunft strahlt in der kälteren Jahreszeit eine angenehme Wärme aus und lädt zum verweilen ein. Das Gestell besteht aus einem dreischichtigen „carbonauten polymer“, wobei nur die äußeren Schichten einen hohen Kohlenstoffanteil aufweisen. Durch diese wird eine Niedrigvoltspannung von 12V geleitet. Der inhärente Widerstand des Materials wandelt die Spannung in punktuelle Wärme um. Für den Menschen bleibt die anliegende Spannung ungefährlich. Die verleimte Vollholz-Tischplatte aus weißgewachster Esche ist mit einer asymmetrische Fase verjüngt und steht im Kontrast zum anthrazitfarbigen Polymer.
Eine Hommage an den japanischen „Kotatsu“-Heiztisch.
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