Das Dachthema »Beziehung« soll in der Arbeit als eine Metapher und als ein Sinnbild für das Leben und eine Gesellschaft betrachtet und verstanden werden. Wie werden Informationen redaktionell entwickelt und aufbereitet?
Seit je her lebt der Mensch in Beziehungen. Was anfangs eine reine Überlebensstrategie war, entwickelte sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einer individuellen Entscheidung, mit wem und wie lange wir in Beziehungen zusammen sein möchten. “Bis dass der Tod uns scheidet” ist in der heutigen schnelllebigen Zeit eher eine Ausnahme und wird meist älteren Generationen zugeschrieben. Hat dieses Modell ausgedient oder sehnen wir uns doch zurück an dieses Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit? Welche Beziehungsmodelle geben heute emotionale Stabilität und bedeuten Familie?
Die Arbeit kann sowohl pro und kontra Perspektiven aufzeigen und dokumentarisch, kritisch, ironisch, überhöht oder romantisiert das Thema kommunizieren.
Lehrinhalt
Welche Möglichkeiten eröffnen sich mittels der Fotografie, einer Bildsprache, Text, Typografie und Grafik das Thema darzustellen?
Das Editorialprojekt “Wer bin ich?” beschäftigt sich mit den Herausforderungen der Suche nach dem eigenen Ich. Vor allem in den 20ern beschäftigt uns die Frage nach dem eigenen Platz im Leben. Wer will ich in zukunft sein? Wie möchte ich mich präsentieren? Wen oder was liebe ich? Akzeptieren mich andere so wie ich bin? Ist das was ich mache das Richtige? Das Magazin thematisiert die Gefühle Zweifel, Vertrauen, Angst, Akzeptanz und Mut.
Die fünf Gefühle entsprechen der Unterteilung des Projekts und werden durch passende und visuell repräsentative grafische Elemente unterteilt.
Grafikseite zwischen Bild- und Textseiten
In den Kapiteln selbst soll die Auseinandersetzung der eigenen Orientierung anhand von fotografischen Arbeiten näher gebracht werden.
Bildseite
Hier soll speziell der Kontrast von Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung anhand von Farb- und Schwarzweißfotografien vermittelt werden.