Herstellung einer Keramikfliese mit modularem Charakter.
Der modulare Charakter wird erreicht durch die Form des Umrisses, einer farblichen Gestaltung der Fliese oder durch ein Oberflächenrelief.
Das Format ist kombinierbar und es lassen sich Verbände realisieren.
Einführung in die Technologie der Keramik
Materialkunde
Skizzen für eine Formfindung der Fliese
Maximale Größe 20x20 cm
Anfertigung eines Gipsmodells
Fotografische Umsetzung und Anwendungsmöglichkeiten
Die Ideenfindung und die Umsetzung, mit Hilfe keramischer Techniken und keramischem Material, stand eigentlich im Mittelpunkt der Aufgabe.
Leider konnte die Fliese wegen der derzeitigen Einschränkungen in den Werkstätten nicht in Keramik umgesetzt werden.
BRICKÅ ist eine Fliese nach dem Vorbild der skandinavischen Gestaltung.
Sie zeichnet sich durch einen leicht diagonal versetzten Schnitt aus, der durch die Mitte der Fliese verläuft. Die beiden Hälften heben sich zudem in der Höhe, wie auch in der farblichen Gestaltung voneinander ab.
Der Grund, weshalb ich mich für dieses eher unscheinbar wirkende Muster entschieden habe, begründet sich darin, dass ich schon immer ein gespaltenes Verhältnis zur Wandverkleidung mit Fliesen hatte. Der diagonale Schnitt ist somit zum Ausdruck meines Empfindens geworden. Dennoch, wenn richtig eingesetzt, haben Fliesen das Potenzial, die Raumwahrnehmung positiv zu beeinflussen. Durch ihren funktional/formalen Charakter verzichtet auch BRICKÅ auf zu viel Aufmerksamkeit und schafft es doch, den ein oder anderen Blick auf sich zu ziehen. Durch Rotation der einzelnen Fliesen, ergibt sich ein fast schon abstrakt, künstlerisches Bild, welches sich in ruhig eingerichteten Räumen am wohlsten fühlt.
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