Kursbeschreibung
In diesem Kurs erlernten die Studierenden verschiedene Methoden sowie Layout-Grundlagen. Diese wurden am Beispiel einer Interaction Map vermittelt. Eine Interaction Map visualisiert, wie ein/e BenutzerIn mit einem Produkt interagiert und ermöglicht es DesignerInnen, ein Produkt aus der Sicht der NutzerInnen zu sehen. Somit können Probleme und Nutzerbedürfnisse identifiziert und Produkte dadurch verbessert werden.
Zielsetzung
Den Studierenden werden Gestaltungsgrundlagen anhand eines praktischen Beispiels vermittelt, um so einen ersten Einblick in Gestaltungsprozesse und wichtige Methoden sowie erste Layout-Grundlagen zu erhalten.
Aufgabenstellung
Die Studierenden haben eine Bediensituation eines Produktes mittels Video- und Audioaufnahmen genauestens erfasst. Im Anschluss wurde diese transkribiert, analysiert sowie visuell aufbereitet. Die daraus entstandenen Interaction Maps sind ein wichtiger Grundstein für die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen der Produkte.
Dominik Fink, Selina Grunicke, Prof. Dr. Ulrich Barnhöfer
Interaction Mapping - Apple Pencil
Bei dieser User Journey Map handelt es sich um eine Visualisierung der “first use”-, “understanding the product”- und “adjusting use”-Situation eines Apple Pencils der zweiten Generation.
Für das Erzielen einer feinen Analyse und eines präzisen Ergebnisses wurde der Arbeitsraum, also die Hände von Dervishan Sarikaya (IoT Student im ersten Semester an der Hochschule Aalen) sowie der Bildschirm des iPad’s mittels der “Screen Recording” Funktion aufgenommen. Mimik und Gestik spielen bei der Analyse der Videos, besonders beim Beschreiben der Gedankengänge eine elementare Rolle, weshalb der Nutzer auch in frontaler Perspektive gefilmt wurde.
Der linke Abschnitt der Map umfasst die wichtigsten Randinformationen.
Das Herzensstück der User Journey Map ist die Emotionskurve.
Sie beschreibt, wie sich der Nutzer zu welcher Tätigkeit/ zu welchem Zeitpunkt gefühlt hat und durch welche Gedankengänge/“Think Aloud’s” Schwankungen der Gefühlslage eingetreten sind.
Was während des Durchlaufs passiert ist, wird in wenigen Worten im “doing” Bereich beschreiben. Die dazugehörigen “Touchpoints” geben an, zu welchem Zeitpunkt dies geschah. Unmittelbar oberhalb der “Doings”, in einer Gedankenwolke visualisiert, befinden sich die Gedankengänge, die dem Nutzer durch den Kopf gingen.
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