Die Bevölkerung in den Städten wächst immer weiter an. Auch Unternehmen werden stetig größer. Durch diese beiden Phänomene wird der Platz in Städten immer gedrängter und es ist schwierig, neuen Raum zu erschließen. Die Wohnungssuche erschwert sich und Unternehmen sind gezwungen räumlich zu expandieren. Um die Herausforderung seitens der Unternehmen besser bewältigen zu können, haben wir Spot entwickelt. Spot soll Unternehmen helfen, den vorhandenen Raum besser auszunutzen und agiles Arbeiten zu erleichtern. Mit Spot können Arbeitnehmer der Unternehmen schnell und einfach präzise nach passenden Räumlichkeiten für ihre Arbeit, ihr nächstes Meeting, eine Präsentation, einen Workshop, eine Feier oder einen selbst definierten Zweck suchen.
Hi, wir sind Spot.
Wir haben Spot stets mit der Prämisse entwickelt, eine Calm Technology zu schaffen, also als eine Technologie, die sich nicht in den Vordergrund stellt und dadurch dem Nutzer ermöglicht, seine Kapazitäten effizienter zu nutzen, um sein Ziel zu erreichen. Um das zu verwirklichen, wurde Spot als eine Integration konzipiert, die sich in den alltäglichen Terminbuchungsprozess nahezu nahtlos eingliedern lässt. Außerdem werden bei der Terminplanung bereits einige Größen definiert, die in der Raumsuche eine Rolle spielen, wie bspw. Datum und Uhrzeit, sowie die Anzahl der partizipierenden Personen.
Den größten Funktionshub erzielen wir bei Spot durch eine smarte Filterfunktion. Im ersten Menüreiter der Filterfunktion geht es um die örtliche Abhängigkeit. Der Nutzer hat die Möglichkeit in der Nähe seines Büros, des letzten Meetings oder eines bestimmten Gebäudes zu suchen. Des weiteren verfügt die Filterfunktion neben der Möglichkeit eine von fünf Standardoptionen zu wählen, auch über ein Feature, welches jeden Parameter individuell einstellen lässt, der für eine Raumsuche relevant ist. Der eigenen Auswahl kann der Nutzer am Ende des Filterprozesses einen Namen geben und sie neben den Standartoptionen als benutzerdefinierte Vorlage abspeichern. Dadurch kann der Nutzer bei der nächsten Raumsuche schnell einen Raum finden, der seinen Anforderungen entspricht.
Mit Spot Filter anpassen - Anwendungsbeispiel
Nach der Filterfunktion werden dem Suchenden passende Räume vorgeschlagen. Diese kann er über ein Dropdown nach Gebäude und/oder Stockwerken manuell durchsuchen, wobei er auf erster Ebene sieht, welches Gebäude oder Stockwerk wie viele Räume hat, die den zuvor eingestellten Kriterien entsprechen. Neben der Auflistung der Räume erhält der Nutzer Informationen über die Raumausstattung. Eine Bildergalerie soll die im Raum vorhandene Stimmung erfassen und vermitteln. Auch Räume die nicht exakt die Filtereinstellungen erfüllen, werden angezeigt, allerdings mit dem Hinweis, welche Komponenten fehlen. Sollten diese Informationen dem Nutzer nicht ausreichen, kann er direkt mit der für den Raum verantwortlichen Person in Kontakt treten.
Den passenden Raum mit Spot finden - schnell und einfach.
Um bei diesem Prozess nicht nur die Buchung erproben zu können, haben wir einen physischen Prototypen aufgebaut, der es einem Tester ermöglicht, direkte Interaktionen zu erleben. Der Prototyp setzt sich aus drei Modulen zusammen, die mittels MQTT in einem ständigen Austausch stehen. Eine Sensoreinheit wird im Raum angebracht, ein Türschild neben dem Türrahmen und ein RFID-Kartenleser unterhalb des Türschilds. All diese Module bestehen im Kern aus einem Mikrocontroller der Daten erfasst und weitergibt oder anfragt und wiedergibt.
Eine der drei Einheiten - Sensor Modul
Hello future
Mit Spot haben wir ein Feld mit nahezu grenzenlosem Verbesserungspotenzial aufgemacht. Es gibt viele Stellen an denen man anknüpfen kann, um weitere Innovationen zu erzeugen. Somit könnte bereits in naher Zukunft Spot als Timekeeper in Terminen dienen, indem im Vorhinein bei partizipierenden Teilnehmern eine Agenda abgefragt wird. Über die bereits verbauten Sensoren im Raum könnte ein akustisches oder visuelles Signal gesendet werden, das die Teilnehmer wissen lässt, wann ein Themen- oder Raumwechsel stattfindet.
Hinweis: Verwendete UI Elemente und Umgebung
Obwohl in dieser Arbeit unter anderem Umgebungen und UI Elemente von Google verwendet wurden, standen oder stehen wir nicht in einer Kooperation oder im Austausch mit diesen. Die Umsetzung als Integration am Beispiel von Google Calendar ist willkürlicher Natur und könnte durch eine Integration in anderen Terminplanungsassistenten oder als Standalone verwirklicht werden.