Im Rahmen der Projektarbeit werden komplexe Themen mit Hilfe von grafischen Darstellungen spannend erzählt und übersichtlich aufbereitet. Durch dynamische Medien werden Inhalte kompakt und effektiv vermittelt.
Projektthema
Welche Erfindungen und Innovationen haben das Potenzial, unsere Zukunft positiv zu beeinflussen? Auf welchen Technologien bauen sie auf und wie funktionieren sie? Wo liegen die Chancen und Risiken?
Kursinhalte
Aufbauend auf den Grundlagen in Typografie und Layout vermittelt der Kurs die Grundlagen der Informationsgestaltung. Typografie bildet das notwendige Grundgerüst, der Schwerpunkt liegt jedoch im Kennenlernen und in der Anwendung von unterschiedlichen Visualisierungsmodellen:
– Diagramme und Datenvisualisierungen
– Infografiken, Illustrationen und Funktionsdarstellungen
– Icons und Piktogramme
– Karten und Timelines
Der Hauptaspekt dieses Projektes lag auf dem Informieren (über Gegenwart und Zukunft) – sowohl sich selbst als auch außenstehende Personen. Es galt also ein interessantes Thema zu wählen, das aktuell ist und jede*n von uns betrifft: Fleisch gehört für viele Menschen (von der Studierenden-Blase der HfG mal abgesehen) einfach auf Speiseplan. Über die tatsächliche Herkunft dieses Lebensmittels – in 99 % der Fälle kein Bauernhof – wird allerdings wenig nachgedacht.
Inhalt
Um diesem Thema mehr Raum zu geben, hat unser Projekt „Blutige Industrie” der Fleischproduktion eine Website gewidmet: Es wird über die Probleme der Massentierhaltung, das Bio-Siegel, heute schon existierende „Ersatz-”Produkte und mögliche Zukunftsszenarien wie Laborfleisch oder Fleisch aus dem 3D-Drucker informiert. Das gesamte Thema umfasst eine immense Menge an Informationen (sowohl in die Breite als auch die Tiefe). Die Website versucht einem Großteil der Aspekte gerecht zu werden, indem sie die wichtigsten Punkte anschneidet, sich aber nicht zu sehr im Detail verliert.
Konzept
Wir Menschen sind Meister im Romantisieren und verdrängen z. B. die Missstände in der Massentierhaltung so lange, bis wir damit vor den Kopf gestoßen werden. Wie sollte es auch anders sein – auf tierischen Produkten sind immer glückliche Tiere abgebildet! Es galt also, Besucher*innen auf emotionaler Ebene anzusprechen (natürlich ohne Traumata) und Mitleid im Zusammenhang mit dem eigenen Handeln zu erregen. Gleichzeitig sollen auch wissenschaftliche Informationen, Zahlen und Fakten vermittelt werden.
Umsetzung
Je nachdem, welches Informationen (emotional-persönliche oder wissenschaftlich-neutrale) vermittelt werden sollen, sind die Inhalte unterschiedlich aufbereitet: Es gibt konkrete Illustrationen unter dem Motto des Storytellings und abstrahierte Diagramme. Optisch werden diese beiden Elemente durch den gemeinsamen illustrativen Stil verbunden.
Wenn wichtige Infos im Fließtext versteckt sind, werden sie durch eine kleine Randnotiz noch mal aufgegriffen und hervorgehoben.
Insgesamt kann man sich an den drei großen Oberthemen durch die Website „hangeln” und so alle Inhalte nacheinander aufnehmen. Über ein Menü können User*innen auch zu den Seiten springen, die sie besonders interessieren.
Für einen dramatischen Einstieg, der das Thema verdeutlicht, sorgt eine Animation, die „live” die Tiere zählt, die im Moment in der Fleischindustrie sterben.
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