In diesem Kurs erlernten die Studierenden verschiedene Design-Methoden sowie Layout-Grundlagen.
Kursbeschreibung
Die Methoden und Layout-Grundlagen wurden am Beispiel einer Interaction Map vermittelt. Eine Interaction Map visualisiert, wie ein/e BenutzerIn mit einem Produkt interagiert und ermöglicht es DesignerInnen, ein Produkt aus der Sicht der NutzerInnen zu sehen. Somit können Probleme und Nutzerbedürfnisse identifiziert und Produkte dadurch verbessert werden.
Zielsetzung
Den Studierenden werden Gestaltungsgrundlagen anhand eines praktischen Beispiels vermittelt, um so einen ersten Einblick in Gestaltungsprozesse und wichtige Methoden sowie erste Layout-Grundlagen zu erhalten.
Aufgabenstellung
Die Studierenden haben eine Bediensituation eines Produktes mittels Video- und Audioaufnahmen genauestens erfasst. Im Anschluss wurde diese transkribiert, analysiert sowie visuell aufbereitet. Die daraus entstandenen Interaction Maps sind ein wichtiger Grundstein für die Identifizierung von Verbesserungspotenzialen der Produkte.
Der Testperson wurden die Kopfhörer Sony WH-1000XM3 gegeben. Sie sollte die Kopfhörer anschalten und mit ihrem Handy verbinden. Als nächstes sollte die Testperson Musik abspielen, lauter und leiser schalten und einen Song skippen, ohne das Handy zu benutzen.
Umsetzung
Als erstes wurden Skizzen zur Interaction Map angefertigt. In denen die groben Inhalte der Interaction Map dargestellt wurden.
Anschließend wurde das Ganze digitalisiert und immer mehr ausgearbeitet. Es wurden Farben hinzugefügt und Bilder eingesetzt. Auch wurden immer wieder Verbesserungen an der generellen Darstellung gemacht. In diesem Beispiel wurden aus den spitzen Pfeilen, abgerundete Pfeile. Zu dem wurden bei den Touchpoints kleine selbst gezeichnete Icons eingefügt, die markieren mit welchem Objekt interagiert wird. Und vieles mehr…
Diese Ausarbeitungen wurden dann mit Hilfe von Feedback, durch die beiden Betreuenden, selbständig fertiggestellt. In diesem Beispiel ist das Highlight der Interaction Map die Emotionskurve in der Mitte der Map. Diese Art von Design ist heutzutage in vielen Applikationen zu finden. Meine Inspiration war die Wetter App Overdrop.
Farbauswahl
Die Farben für die Interaction Map sind vom Farbschema des Testobjekts abgeleitet. Die Kopfhörer Sony WH-1000XM3 sind komplett schwarz mit kleinen bronzenen Elementen. Die dritte Farbe ist an eine Autofarbe angelehnt. Diese wurde ausgewählt, da sie sehr gut zu den anderen beiden Farben passt.
Zum Abschluss musste noch eine Dokumentation über die Erarbeitung der Interaction Map erstellt werden.
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