Die Nutzung eines vermeintlich simplen digitalen Produkts wird von Studierenden dokumentiert.
Die äußere Form eines Interaction Mappings ermöglicht die schnelle Erfassung einzelner Bedienschritte, Probleme und auch erste Erkenntnisse. Den Studierenden wird die Wichtigkeit der Analyse kleinster Interaktionen für einen erfolgreichen Designprozess näher gebracht. Durch die visuell möglichst klare Aufbereitung des Mappings werden Layout-Grundlagen vermittelt.
Prof. Marc Guntow, Kai Wanschura, Maximilian Schulist, Johanna Wellnitz
Autoradio
Aufgabe
Beim Interaction Mapping geht es darum, die Erstnutzung, also den “First Use” eines Produkts genau zu beobachten und zu analysieren. Die Emotionen und Gedankengänge, die der User durchläuft, sowie die Schritte, die auf dem Weg zum Erfüllen der Aufgabe getätigt werden, werden im Interaction Mapping dargestellt.
Niklas’ Autoradio
Die Aufgabe für den First Use war es einen Radiosender im Auto auf die
Kurzwahl-Nummer 1 zu speichern. Klingt erstmal einfach, alte Technik und eine abgebrochene Antenne verkomplizieren den Prozess jedoch enorm.
Ablauf
Während des First Use wurde sowohl der User Niklas als auch das Bedienelement des Autoradios aufgezeichnet. Der User war dazu angehalten während der Erfüllung der Aufgabe seine Gedanken laut auszusprechen und zu kommentieren, welche Schritte er gerade durchführt. Ein sogenanntes Think aloud.
Die Aufnahmen davon dienten dazu jedes Detail der Nutzung zu transkribieren, um die Information anschließend im Format 1680 x 594 mm übersichtlich darzustellen.
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