Massentierhaltung

Massentierhaltung - kein “schönes” Thema, aber ein Thema über das man sich unterhalten und informieren sollte, wenn man tierische Produkte konsumiert. Gerade die Fleischproduktion ist ein schwarzes Loch für Ressourcen.

Ziel des Kurses war es, Wissen über ein freigewähltes Thema verständlich zu vermitteln und darzustellen. Und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht über die vielschichtigen Auswirkungen der Massentierhaltung aufzuklären.

Das Kommunikationsziel

Wie schon erwähnt soll das Exponat über die weitreichenden Auswirkungen der Massentierhaltung auf Tierwohl und die Umwelt informieren. Daten und Fakten sollen hierbei die Relevanz des Themas bekräftigen. Alternative Handlungsweisen werden aufgezeigt und im besten Fall überdenken User und Userinnen die eigenen ethischen und moralischen Vorstellungen, so wie ihren Konsum von tierischen Erzeugnissen.

Uns war bei der Konzeption sehr wichtig, dass das Exponat als lehrreich und nicht als belehrend wahrgenommen wird.

Die einzelnen Themenbereiche:

Der Gestaltungsprozess

Der Gestaltungsprozess ging von einer ausgiebigen Recherche zur Thematik, dem Festlegen der Zielgruppe und des Nutzungskontexts, weiter über Skizzen und erste Wireframes, bis hin zu der Animation von 3D-Grafiken und dem Prototyping des Exponats.

Das Exponat

Schon während des Gestaltungsprozesses haben wir uns Gedanken gemacht wie unser Exponat auf Betrachtende wirken soll. Deswegen haben wir einen Charakter für unser Projekt definiert. In allen Bereichen der visuellen Gestaltung wollten wir diesem Charakter gerecht werden, d.h. Typografie, Illustrationen, 3D-Animationen, Icons, Farben sollten sich der Persönlichkeit des Exponats unterordnen. Außerdem entschieden wir uns dafür, dass unser Exponat über ein 32 Zoll Touchscreen bedient werden sollte.

Image Exponat mit Eigenschaften und Technischen Specs

Illustrationen und Animationen

In der Gruppe haben wir uns sehr lange darüber unterhalten welcher Illustrationsstil mit unserem Thema gut zu vereinbaren ist. Nach langem Überlegen entschieden wir uns zu einer Darstellung mit 3D-Grafiken und 3D-Animationen, mit dem in diesem Semester neu erlernten Programm Cinema 4D. Da wir auch von einer realistischen Darstellung der Tiere abgesehen hatten und diese Alternative visuell sehr ansprechend fanden.

Interaktion

Eine Besonderheit des Exponat ist die Mischung einer linearen und explorativen Erzählstruktur.

Der lineare Teil ist immer so aufgebaut, dass man eine Interaktion als User:in ausführen muss. Die Handlungsanweisungen stehen oben links im Screen. Und zunächst einmal wissen Benutzende gar nicht wieso oder was sie genau da gerade machen oder was dann danach passieren wird. Doch nach der Interaktion wird das Rätsel dann sozusagen “aufgelöst” und man bekommt nähere Informationen zur ausgeführten Aktion.

Interaktion

Erklärung

Wir erhoffen uns durch diese Interaktionen eine gewisse Semantik, dass wenn man tierische Produkte konsumiert, indirekt all diejenigen Konsequenzen mitträgt und mitverantwortet, ohne das vielleicht zu wissen. Dies soll zum Nachdenken anregen und Empathie für die Tiere auslösen.

Nach den linearen Teilen folgt immer ein explorativer Teil. Dort findet man Zahlen und Fakten, Datengrafiken und Statistiken zu dem zuvor behandelten Überthema.

Ergebnis

Das Projekt hat uns nicht nur mehr über die Gestaltung interaktiver Anwendungen gelehrt, sondern wir hatten zudem die Möglichkeit uns fundiertes Wissen über die Auswirkungen der Massentierhaltung anzueignen. Wir selbst waren überrascht von der Weitläufigkeit dieses Themas und hoffen, mit unserem Exponat auch anderen Personen einige dieser Informationen verständlich vermitteln zu können.

Ausführliche Informationen zum Gestaltungsprozess in der Projektdokumentation (PDF)