Im Team führen die Studierenden die Neugestaltung eines Produktes in nur wenigen Tagen durch. Der Ablauf und die Methodik eines solchen “Design Sprints” sind im Vorhinein festgelegt.
Der “Werkzeugkasten” der Studierenden wird durch die in den Sprints verwendeten Methoden, die auch außerhalb dieser Situation Anwendung finden, erweitert. Zudem bietet dieses Format zum Semesterabschluss die Möglichkeit, das bereits Erlernte anzuwenden und einen persönlichen Vergleich zum Studienbeginn herzustellen.
Prof. Marc Guntow, Maximilian Schulist, Kai Wanschura, Johanna Wellnitz
parat - Gemeinsam Kochen
Aufgabe
Unsere Aufgabe bestand darin, ein Produkt zu entwickeln, welches unser gewähltes Thema, „Gemeinsames Kochen“, auf unsere Weise verbessert.
Prozess
Der klassische Design-Sprint startet mit dem ersten Tag, an dem die Erstellung einer Map im Vordergrund steht. Hierbei sollten wir darstellen, wie wir den typischen Ablauf im Bezug auf das gemeinsame Kochen sehen. Nach mehreren Interviews konnten wir den größten Schwachpunkt in dem Prozess des Gemeinsamen Kochens festmachen. Diesen sahen alle Befragten in dem Kochvorgang an sich.
Der Sprint-Tuesday fokussiert sich auf den Sketch. Im Vordergrund standen Skizzen und Storyboards.
Am dritten Tag, dem Decision-Day war unsere Aufgabe, Entscheidungen zu treffen und unsere Idee konkreter werden zu lassen. Durch Variantenbildung und Diskussionen konnten wir schnell abwägen, welche Idee weiter ausgearbeitet werden sollte: Unsere Wahl fiel auf ein analoges Kartenspiel, welches spielerisch ein gemeinsames Kochen fördern sollte. Ebenso wichtig dabei war uns ein Produkt zu entwickeln, welches vermeidet, bei einem gemeinsamen Kochabend ständig das Smartphone benutzen zu müssen.
Weiter ging es mit unserem Prototypen. Im Vordergrund standen die Illustrationen, sowie Farbgebung und Schrift. Nach Festlegung unseres Stils konnten wir alle Karten nach dem gleichen Muster gestalten.
Der letzte Tag unseres Design-Sprints stellten die User-Tests mit anschließenden Interviews dar. Unsere User kochten dabei unser ausgearbeitetes Spiel anhand eines Rezepts. Interessant dabei war vor Allem wie sich die Erwartungen mit der Realität deckten oder unterschieden. Trotz einigen unerwarteten Problemen, konnten wir für uns gute Schlüsse daraus ziehen und unser Produkt nochmals verbessern.
Ergebnis
Mit Parat kann ein vorgegebenes Gericht mit viel Spaß und Unterhaltung gekocht werden. Das Rezept wurde exakt für das Kartenspiel angepasst, jeder Schritt des Rezepts findet auf einer Anweisungskarte platzt. Auf Anweisungskarten ist die zu bearbeitende Anweisung eine passende Illustration und die Schrittnummer zu sehen.
Diese werden an alle Spieler gleichmäßig ausgeteilt. Dazu bekommt jeder Einzelne noch drei Paratkarten, diese sind in drei Kategorien unterteilt: Tauschen, Quiz und Strafe. Um sie von den Anweisungskarten besser zu unterscheiden sind sie Schwarz mit heller Aufschrift.
Alle Karten jedes Spielers finden in einer mitgelieferten Kartenhaltung platz die jeder Spieler erhält. Neben den Anweisungs- und Paratkarten liegen zudem eine Anleitungs-, Zutaten-, und Equipmentkarte bei. Nachdem alle Karten nach den Schrittzahlen sortiert sind, kann das Kochen beginnen.
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