In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Prof. Gerhard Reichert, Prof. Dr. habil. Jürgen Held
GYMFINITY
Homegym neu gedacht
Das Ziel war es, ein Fitnessgerät zu entwickeln, das durch ein ansprechendes Design besser in den Innenraum integriert werden kann und durch Analyse der Muskeln das Fitnessgerät so kompakt wie möglich zu halten bei hoher Funktionalität.
Die Idee hatte ich schon längere Zeit, da wir zuhause ein Home-Gym haben und wir dort eine typische Kraftmaschine haben, welche einfach nicht schön und einladen ist. Viel Stahl und Mechanik, das steht dann doch sehr auffällig im Raum herum. Dieses Problem kennt jeder, der auch Sport gerne von zuhause betätigt will. Zusätzlich kommt noch das enorme Gewicht hinzu. Einmal aufgebaut bleibt das Gerät erstmal so stehen. All das sind Anforderungen, welche ich an mein Produkt gestellt habe, damit diese Bereiche verbessert werden und man auch wirklich von einem Homegym reden kann und nicht einfach nur von einem Gym, dass ein Teil vom Zuhause aufbraucht. Mein Produkt fällt in die Kategorie der smarten Homegyms, welche ohne Gewicht als Widerstand agieren. Durch die Verwendung von elektromagnetischen Bremsen lässt sich ein Widerstand kreieren, ohne dass das Produkt selber ein hohes Gewicht aufweist. In Kombination mit einem Touch-Screen kann so das Gerät einfach eingestellt und bedient werden. Zusätzlich kann der Widerstand reguliert werden, so dass man verschiedenste Schwierigkeitsstufen im Training erreichen kann. Ein Beispiel wäre das effektive Trainieren von Muskeldisbalancen, da beide Arme unterschiedliche Wiederstande erzeugen können. Auch möglich ist eine Erhöhung des Widerstands bei der negativen Bewegung. Somit kann man effektiver Muskeln aufbauen, da man deutlich höheren Widerstand halten beziehungsweise senken kann als man aktive drücken kann. Das Design lässt sich je nach Einrichtung anpassen. So kann man die Hülle in allen erdenklichen Farben erhalten und die Rückwand und verschiedenste Holzarten. Auch die Farbe des Sitzes ist frei wählbar. Somit lässt sich das Homegym nach Geschmack anpassen und passt perfekt in jegliche Inneneinrichtung. Zusätzlich war es mir wichtig, dass man das Gerät bei Nichtbenutzung so umbauen kann, dass man gar nicht erahnt, dass es ein Fitnessgerät ist. Diese Anforderungen wurden durch den Bildschirm gelöst, welcher als Deckel fungiert und das Gerät verschießt bei Nichtbenutzung.
Hinterlasse einen Kommentar