Bachelorarbeiten Digital Product Design and Development
In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Zielsetzung: Diese Bachelorarbeit zielt darauf ab, die aktuellen Probleme im Bereich der digitalen Projektumsetzung zu identifizieren und diese als Basis zur Erarbeitung eines einheitlichen Systems zu nutzen,welches Arbeitsprozesse verbessert und modernisiert. Hierbei liegt der Fokus primär auf der Visualisierung und Weiterentwicklung von Arbeits- und Überprüfungsprozessen, Dateispeicherung & - versionierung, sowie der Erleichterung einer möglichst lückenlosen Kommunikation von Feedback in verschiedenen Arbeitsphasen eines Projektes. Das hierzu erarbeitete & in dieser Arbeit veranschaulichte System “TrackTree” ist dabei für die Nutzung durch interne, sowie externe Stakeholder konzipiert.
Im Fokus steht dabei die einfache und intuitive Nutzbarkeit des Systems für den Endverbraucher, sowie der Innovationsgrad, welcher durch die Anpassung an verschiedene, bereits bestehende Dateiformate ermöglicht wird. Ziel ist es, einen möglichst großen Mehrwert zu schaffen, bei möglichst geringem Eingriff in bestehende Arbeitsprozesse, um die Gewohnheiten der Nutzer zu berücksichtigen. Zur Veranschaulichung wurden hierzu
insbesondere der Prozess der Gestaltung von digitalen, zweidimensionalen Grafiken und Illustrationen als Beispiele herangezogen.
Methodik: Zur Erarbeitung und Überprüfung des Mehrwerts des Systems “TrackTree” wurden in der nachfolgenden Arbeit möglichst verschiedene Methoden verwendet, um eine Beleuchtung von verschiedenen Blickpunkten und Herangehensweisen zu ermöglichen und somit
Umsetzbarkeit und Hürden, sowie Chancen der Systemanwendung zu identifizieren. Hierbei wurde ein besonderer Schwerpunkt auf tatsächliche Nutzerbedürfnisse gelegt, um ein Produkt mit möglichst hohem Mehrwert zu entwickeln.
Ergebnisse:
“TrackTree” bietet dank eines neuen Ansatzes im Bereich der Versionierung innerhalb von zweidimensionalen (kollaborativen) Arbeitsprozessen, die Sicherheit, dass keine ungewollten Änderungen innerhalb eines Projektes gespeichert werden und den Nutzern zugleich immer die aktuellste Version einer Datei zugänglich ist. Zeitgleich wird sichergestellt, dass alle bisherigen alten Versionen verfügbar bleiben. Des Weiteren wurde ein Toolkit entwickelt, das insbesondere den sonst unübersichtlichen Prozess der Feedback-Generierung und des -austauschs in entscheidender Weise unterstützt. Zudem wurden sowohl die Machbarkeit , als auch der Innovationsgrad des auf Version-Control basierenden Systems analysiert, um ein abschließendes Fazit als Ergebnis ziehen zu können.
Schlussfolgerungen: Die Arbeit demonstriert, wie ein derartiges System bestehende Arbeitsprozesse verbessern und anpassen kann, indem es eine effizientere Kommunikation und Überprüfung innerhalb digitaler Projekten ermöglicht. Dies könnte einen signifikanten Beitrag zur Verbesserung von Design- und Entwicklungsprozessen leisten. Darüber hinaus, ist das System so aufgebaut das durch Ergänzung von jeweiligen Kommunikationstoolkits weitere Dateiformate unterstützen werden könnten, was die Erschließung neuer Branchen zur Folge hätte.