Die Studierenden entwickelten im Semesterprojekt ein gestalterisches Konzept für eine Publikation zu einem übergeordneten Thema umgesetzt als Website sowie als Printprodukt.
Neben grundlegenden Aspekten wie Typografie, Bild-Text-Beziehung und Gestaltungsraster wurden die speziellen Anforderungen der unterschiedlichen Medien erprobt.
Wir mussten uns in diesem Semester mit Gegenständen beschäftigen, die unseren Alltag und unsere Persönlichkeit definieren. In unserer Gruppe haben wir uns für das Thema Schuhe entschieden. Dieses Projekt musste von uns in zwei Teilen umgesetzt werden. Einmal als Webseite in Mobil und Desktop und als 16 seitiges Druckerzeugnis. Ziel war es ein ansprechendes und funktionsfähiges Produkt zu gestalten, was so gut wie möglich aus einem Guss erscheint.
Unser Gestaltungsansatz
Unser Ziel war es dann das Thema Schuhe und die damit verbundene Vielfältigkeit in ein neues, modernes und frisches Licht rücken. Wir wollten den Aspekt der Persönlichkeit nahbar machen und gleichzeitig die Wichtigkeit von SchusterInnen aufzeigen und feiern.
Das Magazin und die Webseite sollten fröhlich und freundlich, aber dennoch seriös durch das Thema leiten. Auch sollte Raum für Witz bleiben, der das gesamte Endergebnis untermalt. Mit starken Bildern wollten wir unsere sehr unterschiedlichen Texte unterstützen und ergänzen.
Für dieses Projekt haben wir uns mit SchusterInnen aus der Gegend getroffen, mit Ihnen über ihr Handwerk gesprochen und fotografiert. Wir wollten so den Alltag und die Besonderheiten, die dieser Bereich ausmacht näher darstellen. Auch haben wir vier Studierende der HfG zuhause besucht und mit diesen ein Interview über ihr Verhältnis zu Schuhen geführt. So wollten wir möglichst individuell den Aspekt der Persönlichkeit, den Schuhe mit sich bringen vermitteln.
Typografie
Für dieses Projekt haben wir uns entschieden die Monument Grotesk und Monument Grotesk Mono zu verwenden, die uns freundlicherweise von ABC Dinamo zur Verfügung gestellt wurde. Diese Schrift ist eine klassische, neutrale serifenlose Schrift, die dennoch genug Charakter und Freundlichkeit ausstrahlt, die wir für dieses Projekt notwendig fanden.
Fotografie
Für die Fotografie haben wir uns für strenge Porträtfotografie mit einem immer ähnlichen Ausschnitt entschieden. Wir haben die SchusterInnen in ihrer Werkstatt fotografiert und die Studierenden in ihrer Wohnung.
Webseite
Wir haben uns dann dafür entschieden auf der Webseite die Porträts und Interviews der SchusterInnen zu zeigen und näher auf den Entstehungsprozess und den Aufbau eines Schuhs einzugehen.
Aufmacher
Aufmacher Webseite
Um für unsere Webseite einen Start zu gestalten, der den Nutzer fängt und Aufmerksamkeit erregt, haben wir eine typografische Hyperlapse erstellt, die mit umgangssprachlichen, bekannten und weniger bekannten Synonymen für Schuhen arbeitet. Aus diesem Arbeitsschritt ging auch unser Name für das gesamte Projekt hervor: “Botten”
Raster der Webseite
Mockups der Webseite
Printmagazin
In dem Printmagazin sind wir dann auf den persönlichen Aspekt von Schuhen eingegangen. Dazu haben wir wie oben erwähnt, Studierende interviewt und zuhause besucht. Wir wollten einen Freundebuch Charakter wahren, weshalb wir die Porträtseiten vom Aufbau ähnlich, aber mit einer gewissen parametrischen Varianz gestaltet haben.