Der Schwerpunkt des Kurses liegt darin, das Potential des Mediums Web auszuschöpfen und komplexe Themen spannend zu kommunizieren. Thema dieses Semester: „Freude und Genuss“.
Freude und Genuss
Trotz oder gerade wegen der Pandemie und den Herausforderungen, mit denen wir es aktuell zu tun haben, brauchen wir alle gelegentlich eine Auszeit. Deshalb werden wir uns dieses Semester ganz bewusst mit den schönen Dingen des Leben auseinandersetzen:
– Wo findet Ihr einen Ausgleich zu Arbeit und Studium?
– Was interessiert Euch?
– Was macht Euch Freude?
– Was gibt Euch Kraft und Energie?
Ausgehend von diesen Fragen werden wir konkrete Projekte entwickeln. Außer dem Medium Webseite gibt es nur eine weitere fixe Vorgabe: Die schönen Dinge und Aktivitäten, mit denen Ihr Euch beschäftigt, sollten möglichst keine Kollateralschäden verursachen. Im Idealfall sollten sie die aktuelle Situation bereichern und sogar positive Auswirkungen haben:
– auf Eure Umgebung,
– auf die Gesellschaft allgemein,
– oder auch auf die Umwelt.
Wusstest du, dass das erste Expectation-vs-Reality-Meme aus dem Jahr 1920 stammt? Oder, dass das erste virale GIF von 1996 ein creepy Baby zeigte, dass awkward durch die Gegend tanzt? Oder dass Pepe, der grüne, unschuldige Meme-Frosch, von konservativen Rechten in den USA als Hasssymbol missbraucht wird?
Tja, wir wussten das auch nicht. Das zeigt, dass die breite Mehrheit der Bevölkerung zwar tagtäglich mit Memes konfrontiert wird, aber trotzdem keinen Plan hat, was eigentlich genau hinter den skurrilen Internetbildchen steckt. Hier kommen wir ins Spiel. Wir haben „miiim – Das Meme-Lexikon“ ins Leben gerufen, weil wir wollen, dass sich das ändert. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht haben, eine gut strukturierte, leichtverständliche Memeseite zu gestalten, die User:innen aller Altersklassen einen Mehrwert bietet. Sei es zum Informieren, zum Stöbern oder einfach zum Spaß haben und Zeit vertreiben.
Kleiner Disclaimer vorneweg: Es ist ein Prototyp, der deswegen nicht voll responsive gelayoutet wurde und noch einige Bugs beinhaltet. Bislang konnten wir nur zu vier ausgewählten Memes Info-Artikel schreiben, auch das Glossar ist nur teilweise gefüllt. Zudem kann es sein, dass Ihr auf unserer Seite auf sehr umgangssprachliche oder sogar vulgäre Begriffe stoßen werdet, da diese häufig in Memes verwendet werden. Wir wünschen trotzdem ganz viel Spaß!
Im Folgenden werden die Bereiche unserer Seite genauer erläutert. Wenn Ihr mehr über unseren Prozess erfahren wollt, könnt Ihr gerne durch unsere PDF-Dokumentation blättern. Diese findet Ihr am Computer in der Spalte rechts, am Smartphone müsst ihr einfach nur weiter runter scrollen.
Stöbern
Im Stöberfeed können User:innen durch dutzende Memes scrollen. Mit den Filterfunktionen lassen sich die Memes nach Kategorien einordnen oder beispielsweise alphabetisch sortieren. Mit einem Toggleswitch lassen sich die Titel der Memes anzeigen. Diese Funktion ist extra zu Beginn nicht aktiviert, denn wenn wir ganz ehrlich sind, dann wissen wir, dass der Name des Memes für den klassischen Memer komplett irrelevant ist. Beim Klick auf das Meme des Interesses gelangen User:innen jedenfalls zu einem Artikel, der über die Geschichte des Memes, bekannte Varianten und Kontroversen berichtet.
Glossar
Im Glossar findet man Begriffe, die oft in Memes verwendet werden. Man kann entweder nach Buchstaben suchen oder das ganze Wort in der Suchzeile eingeben. Wenn das Wort gefunden wurde, wird es gelb hervorgehoben und durch einen Klick auf das Wort öffnet sich ein Pop-Up Fenster, durch welches die User:innen weitere Informationen und Anwendungsbeispiele zu dem Wort bekommt.
Wissen
Auf der Wissenseite bekommen die User:innen allgemeine Informationen über die Geschichte der Memes und weitere interessante Artikel zu Gesicht.
Über miiim
Über miiim erklärt, warum wir uns dazu entschlossen haben, eine Memeseite zu gestalten und wie unsere Wortmarke “miiim” entstanden ist.
Entwicklung und Umsetzung
Wir haben uns an das Experiment Code gewagt und die Website mithilfe von HTML, CSS und ein wenig JavaScript selbst gecodet. Das war zwar nicht immer einfach, aber letztendlich haben wir es geschafft, eine Website auf die Beine zu stellen.
Erste Entwürfe wurden der Einfachheit halber in Figma umgesetzt, bis wir schließlich einen Prototyp zusammengestellt hatten, den wir dann in HTML und CSS umschreiben konnten. Nach der Entwicklung des Layouts ging es an die Interaktionen. Die Suchleisten (zumindest im Stöberfeed und im Glossar) sollten schließlich auch funktionieren. Mit ein paar Tricks und Kniffen lassen sich so nun Wörter im Glossar nachschlagen und im Feed kann man ebenfalls nach bestimmten Schlagwörtern suchen.
Im Glossar definierten wir beispielhaft etwa 50 Begriffe, genauso wie wir beispielhaft vier Artikel umsetzten. Darunter befindet sich der Blinking White Guy, Pepe der Frosch, das Lip Bite Meme und My Brain Is Full Of Fuck. Wir hoffen, unser Lexikon Stück für Stück mit immer mehr informativen Artikeln füllen zu können und die Seite zukünftig (wenn möglich ohne Bugs und mit verbesserten Scripten) richtig online gehen kann.
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Dominik Herrmann
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