Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Datenvisualisierung mit einem Fokus auf das Gestaltungsmittel „Farbe“. In einem kurzen Projekt wird die ordnende Beziehung und vermittelnde Qualität von Form und Farbe erprobt.
Die Darstellungsmittel zur Umsetzung beschränken sich auf den Einsatz von abstrakten, geometrischen Formen und der systematischen Anwendung von Farbe. Das formale Repertoire, d.h. die Organisation, die Form- und Farbgebung der geometrischen Zeichen, assoziative Bezüge zum Inhalt. Die zu entwickelnde visuelle Ordnung stellt weitestgehend den Anspruch, die darin enthaltenden Informationsschichten bereits „lesbar“ zu machen.
Das gleiche Thema soll zusätzlich in einer dynamisch / interaktiven Form gestalterisch erfahrbar gemacht werden.
Prof. Michael Götte, Prof. Daniel Utz, Suhansera Goekmen, Dominik Fink
Weiße Weihnachten
“Früher hatten wir immer weiße Weihnachten.” - Stimmt das?
Jedes Jahr im Dezember wünschen wir uns so sehr weiße Weihnachten, doch draußen ist es grau und matschig. Aus diesem Grund fällt mindestens einmal im Jahr von den Großeltern oder Eltern der Satz “Früher hatten wir immer weiße Weihnachten”. In meiner Datenvisualisierung habe ich mich mit dem Schneefall von 1979-2011 am Standort Stuttgart Weilimdorf beschäftigt, um herauszufinden, ob es früher wirklich so viel häufiger weiße Weihnachten gab als heute.
Wie funktioniert diese Datenvisualisierung?
Die drei übereinander liegenden Blöcke beschreiben die Monate Dezember, Januar und Februar (von oben nach unten). Von links nach rechts werden die Jahre 1979 bis 2011 dargestellt. Jede einzelne Position in diesem Diagramm steht für einen Tag. Bei einem Strich lag an diesem Tag kein Schnee. Der Durchmesser der “Schneebälle” gibt die Schneehöhe am jeweiligen Tag an. So erfährt man auf einen Blick wie häufig es geschneit hat und vor allem auch wie viel. Die rot markierten Punkte stehen für die Weihnachtsfeiertage.
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