Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Im dritten Semester war es Teil des Grundstudiums, Musik visuell darzustellen.
Wir entschieden uns eigenständig für einen Titel und beschäftigten uns viele Monate damit, ihn möglichst logisch und intuitiv sichtbar zu machen. Es entwickelte sich ein für uns passendes Konzept, das wir mit dem Programm “After Effects” verwirklichten.
Das Konzept
Unser Titel der audiovisuellen Gestaltung lautet “to seek the end”. Mithilfe von weißen, parallelen Linien stellten wir einen fortlaufenden Weg dar, der niemals aufhört. Nur ein kleiner, weißer Funke am Ende dieser Bahn scheint einige Male durch, wird aber nie erreicht. Das sollte unser Prinzip der gesamten Gestaltung werden. Im Laufe der Zeit bekam so jeder Parameter der Musik, den es visuell zu gestalten galt, seinen eigenen Platz.
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