In Invention Design skizzieren wir neue Produkte und Werkzeuge mit einer stark in die Zukunft gerichteten Perspektive. Neue technische Entwicklungen werden kritisch bewertet, um forschend-experimentell sinnvolle Anwendungen zu entwickeln.
Sicherlich hat sich jeder schon einmal in einer dieser Situationen wiedergefunden. Auf eigene Sinne vertrauen kann manchmal gruselig sein, sich für jedes Produkt erneut zu informieren ist oft lästig und kann auch ein Gesundheitsrisiko darstellen.
Circa 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle werden in Deutschland jedes Jahr entsorgt. Neben ungenießbaren Teilen werden auch noch essbare Lebensmittel in die Tonnen geworfen. […] Der Großteil der Lebensmittelabfälle entsteht mit 59 Prozent (6,5 Mio. Tonnen) in privaten Haushalten. - bmrl.de
Warum werfen wir eigentlich weg?
Bei der Recherche über Lebensmittel und ihrem Verderb wurde uns bewusst, wie viel wir selbst dazu lernen konnten und unser Verhalten dementsprechend anpassen konnten. Zwar hatten wir nun viel theoretisches Wissen, aber wie sehr vertrauen wir unserem eigenen Wissen oder vielleicht auch Halbwissen? Ist das Risiko nicht auch zu hoch, doch „Schlechtgewordenes” zu essen?
Genau hier greifen die neuen Technologien, um nicht bei jedem unsicheren Moment wieder in die Recherche gehen müssen, um unsere vermeidlich verdorbenen Lebensmittel doch noch zu genießen.
Wir wollen dazu anregen, weniger wegzuwerfen und das Testen, inwieweit ein Produkt noch gut ist, einfacher und sicherer gestalten. Dafür werden die wichtigsten Informationen gebündelt und zusammengefasst.
Technologien
Die zukunftsfähigsten Technologien sollen in unserem Produkt zusammen wirken, um genug Informationen zur Qualität der Lebensmittel zu sammeln, um mit gutem Gewissen genießen zu können.
Designprototyp
Das Device unseres Konzepts soll für sich alleine funktionieren, aber auch für genauere Eingaben und Auswertungen mit der App zusammen benutzt werden. Es ist für den Haushalt angedacht, weswegen die Nadel bei Nichtbenutzung geschützt sein sollte und das gesamte Device eine handliche Größe haben soll. Das Interface beinhaltet eine Schnellauswahl-Funktion, wodurch häufig getestete Lebensmittel abgespeichert sind, um sich hier die Eingabe über die App zu ersparen.
App
Der zweite Teil des Konzepts ist die zugehörige App, die hauptsächlich für die Sprach- oder Text-Eingabe, sowie die Ausgabe des Ergebnisses notwendig ist. Bei der Ausgabe achteten wir besonders auf eine sinnvolle Formulierung, um die User:innen nicht mit mikrobiologischen Kennzahlen und deren Richtwerten abzuschrecken. Außerdem wollen wir dazu motivieren, Anzeichen des Verderbs durch die eigenen Sinne festzustellen, um weniger abhängig von Technologien zu werden.
Zusätzlich soll man durch einen personalisierten Bereich seine Scanns Favorisieren und im Überblick behalten können, sowie die Möglichkeit zum weiten Informieren über den Verderb und Lebensmittel im Allgemeinen bereitgestellt bekommen.
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