Studierende lernten, die User Experience durch einen ganzheitlichen Designprozess zu gestalten, beginnend mit der Problemdefinition bis hin zum Prototyp.
Projektthema
Im Mittelpunkt stand die Gestaltung optimaler Nutzererlebnisse unter Verwendung von UX-Designmethoden. Der Prozess umfasste User Research, Konzeptentwicklung, Entwürfe und Prototyping, jeweils zugeschnitten auf spezifische Anwendungsbereiche wie Gesundheit, Organisation oder Produktivität.
Inhalt des Faches
Die Teilnehmer des Kurses erwarben methodische und analytische Fähigkeiten, um UX-Designkonzepte effektiv umzusetzen. Sie lernten, Nutzerforschungsmethoden wie User Journeys, Experten- und Konsumentenbefragungen oder Stakeholdermaps anzuwenden, um Anforderungen zu analysieren und unterschiedliche Nutzergruppen zu definieren. Durch die Anwendung von Designmethoden wurde ein iterativer Gestaltungsprozess durchlaufen, in dem Prototypen verschiedener Ausarbeitungsgrade erstellt und hinsichtlich ihrer Benutzbarkeit und Usability getestet wurden. Ziel war es, den Studierenden ein tiefes Verständnis für die Bedeutung der Nutzererfahrung in der Gestaltung von Anwendungen zu vermitteln und sie zu befähigen, intuitive und ansprechende Benutzeroberflächen zu gestalten.
remember
remember ist eine App für Alzheimerpatient*innen.
Die Alzheimer-Krankheit - auch “Alzheimer-Demenz” genannt - ist die häufigste Form der Demenz und eine unheilbare Störung des Gehirns. Aufgrund des Absterbens von Nervenzellen im Gehirn werden Menschen mit Alzheimer zunehmend vergesslich, verwirrt und desorientiert.
Das Problem:
Ab einem bestimmten Krankheitsstadium sind die Patient*innen nicht mehr in der Lage, ihren Alltag ohne Hilfe zu bewältigen. Sie brauchen Strukturen und die Möglichkeit, so viele Erinnerungen an die Vergangenheit wie möglich zu bewahren.
Das Ergebnis
Unser Endergebnis ist eine App für Alzheimerpatient*innen, die mit Hilfe der Freunde und Familie einen Erinnerungsspeicher schaffen.
Durch tägliche Erinnerungssnacks und die Möglichkeit mit einem Sprachassistenten zu kommunizieren, wird es der erkrankten Person vereinfacht, ein Überblick über Momente der Vergangenheit zu behalten. Der Sprachassistent, soll dabei die Rolle eines Freundes einnehmen, dem man vertraut und sich sicher fühlt. Er dient dazu, auf gezielte Fragen, die Erinnerungen aus dem Speicher zu finden und vorzuschlagen.
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