ROB

ROB ist ein Kommunikationstool für Erste Hilfe auf hoher See, das spezialisierten Ärzten Video- und Audioinformation zur Verfügung stellt. So können Ärzte den Ersthelfern präzise Anweisungen geben.

Nur auf Nord- und Ostsee fahren die Seenotretter Jahr für Jahr rund 2.000 Einsätze.
Die Rettungszeiten auf hoher See können schnell 24h-48h dauern. Meist sind bei einem medizinischen Notfall aber die ersten Stunden oder gar Minuten von Bedeutung. Für solche Situation gibt es für den verantwortlichen Skipper des Bootes Seminare, um sich für für die Erste Hilfe auf hoher See zu qualifizieren und entsprechende medizinische Maßnahmen durchführen zu können. Bisher findet die Diagnose und Unterstützung eines spezialisierten Arztes an Land aber rein telefonisch statt. Für genauere Einsicht in den Notfall werden Bilder der Situation per Mail an den Arzt geschickt. Das kostet Zeit, welche die Notfallperson vielleicht nicht hat.

Mit ROB möchten wir die maritime Welt durch sofortige Hilfe und Anleitung von qualifizierten Ärzten sicherer machen und die Überlebenschancen in medizinischen Notfällen steigern. Mit der Echtzeitübertragung hat der Arzt an Land Einsicht in den Notfall und Entscheidungsbefugnis. Durch modernste Satellitennetzwerke wie Starlink ist eine globale flächendeckende Netzabdeckung gewährleistet.

ROB ist in einem Set erhältlich.

Das Set besteht aus einem Koffer, der für die sichere Aufbewahrung und als Lade Case der einzelnen Elemente dient. In dem Koffer sind Kamera, knochenschallbasierte Kopfhörer und der Brustgurt sicher aufbewahrt. Bei einem medizinischen Notfall auf hoher See kann sich der Skipper die Kamera um den Hals hängen und am Brustgurt fixieren.

Für nähere Aufnahmen kann die Kamera auch in die Hand genommen werden.

Durch das Einschalten von ROB wird die Verbindung zum spezialisierten Arzt an Land aufgebaut, der dann über eine Software, neben der Video- und Audioübertragung, Informationen über Personendaten und Standort bekommt und den Notfall direkt dokumentieren kann.