In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
„Die Mobilität von morgen muss so einfach sein wie das Autofahren von heute. Nur ohne die Nachteile des Autofahrens.“
Der Megatrend Mobilität
„Durch autonome on-demand Mobilität und eine nahtlose Mobilitätskette werden in Zukunft keine eigenen Fahrzeuge mehr benötigt werden.“
Die Mobilität befindet sich zurzeit in einem starken Wandel. Diesen greift das Bundesland Baden-Württemberg in einem “Landeskonzept für Mobilität und Klima auf”. Hierzu gehören im Wesentlichen alle Bereiche rund um die Vereinbarkeit von Mobilität und Klimaschutz. Mobilität soll unabhängig von soziodemografischen und psychografischen Merkmalen und übergreifende für städtische und ländliche Räume funktionieren. Unter einem wirtschaftlichen Umgang mit öffentlichen und privaten Geldern soll ein vielfältiges und klimaschonendes Mobilitätsangebot für Bürger*innen und Unternehmen geboten werden.
Auch außerhalb Baden-Württembergs und außerhalb Deutschlands gewinnen neue Formen der Mobilität an Popularität. Autonome on-demand Fahrzeuge verbinden Stadt und Land, ganze Städte entstehen mit dem Ziel Geschäfte, Institutionen, Arbeitsplätze, kulturelle Einrichtungen und öffentliche Transportmittel innerhalb von fünf Minuten erreichen zu können. “Road Diet” beschreibt den Weg vom Leitbild der automobilen Stadt hin zum Fokus auf urbane Lebensqualität. Autozentrierte Straßen und Parkplätze werden in öffentliche Räume für Mobilität umgewandelt. Der Raum für den Individualverkehr wird reduziert, während Radwege und Bürgersteige ausgebaut und gemeinsam mit dem öffentlichen Verkehr priorisiert werden.
Die Mobilitässequenz
Das sich ständig wiederholende Muster in den verschiedensten Use Cases der Alltagsmobilität lässt sich in einer Mobilitätssequenz erschließen. Eine Mobilitätssequenz überwindet die Strecke zwischen einem Ausgangspunkt A und einem Endpunkt B. Dabei ist es egal, ob die beiden Punkte Haltestellen, Bahnhöfe, oder andere Verkehrsmittel sind. Um eine Sequenz zu starten, muss der User selbstständig zum Start der Sequenz gehen. Zu Beginn der Sequenz wird ein Verkehrsmittel betreten bzw. aktiviert. Während der Mobilitätssequenz wird das Verkehrsmittel genutzt. Am Ende der Mobilitätssequenz wird das Verkehrsmittel dann wieder verlassen bzw. deaktiviert sich. Nun bewegt sich der User selbstständig zum nächsten Verkehrsmittel der Mobilitätskette oder dem Ende der Mobilitätskette (Ziel).
„WayMate ist eine Mobilitäts-App für eine individuelle personalisierte nahtlose Alltagsmobilität. WayMate ist intuitiver und intelligenter als andere Mobilitäts-Apps. Wir erreichen das durch das Tracking des Mobilitätsverhaltens und die Nutzung künstlicher Intelligenz.“
Im Funktionsumfang von WayMate steht die individuelle, nahtlose Routenplanung, Routenfindung und Routennavigation im Vordergrund. Das eigene Mobilitätsverhalten wird getrackt und das Ticketing darauf angepasst. Umweltfreundliches Mobilitätsverhalten wird mit einem Bonuspunktesystem belohnt. Echtzeitdaten und modernste Technologien, wie ein digitaler Verkehrszwilling, sowie künstliche Beratungsintelligenz machen den Mobilitätsalltag zu einem neuen, angenehmen Erlebnis.
Durch Interviews mit Expert:innen und Nutzer:innen, welche wir mit einem umfangreichen Desk-Research untermauerten, konnten wir den Problemraum ganz genau eingrenzen. Mangelnde Übersichtlichkeit, fehlende Transparenz, mangelnde Personalisierung, Umgang mit unvorhergesehenen Ereignissen, zu hohe Komplexität und fehlende Inklusivität erwiesen sich dabei als die Kernprobleme.
Hier setzen wir mit modernsten Technologien und einer einfachen Usability mit dem Fokus auf Komplexitätsreduktion an, um eine inklusive und zukunftsweisende Form der unterstützten Alltagsmobilität zu bieten. Dies erreichen wir durch unsere vier Design Principles.
Vielen Dank für das Interesse.
Wir wünschen viel Spaß beim Betrachten des Videos.
Nähere Informationen zum Projekt finden sich in der Dokumentation.
Bei Fragen oder Anmerkungen freuen wir uns über einen Kommentar.>
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Mobilitätsfan
Olga Greenup
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