Die Studierenden sollen in diesem Format Konzepte zu interaktiven Szenarien und Produkten gestalten und diese dann bis zur Funktionsfähigkeit zu entwickeln.
Dafür wurden, in den verschiedenen Phasen des Projektes unterschiedlichste Methoden angewandt – vom Storyboard bis hin zum funktionstüchtigen technischen Prototypen.
Unser Projekt GoEase ist ein innovatives Fullstack-System, um das Busfahren für Gelegenheitsfahrer zu vereinfachen und allgemein mehr Fahrkomfort bei der Ticketbeschaffung zu bieten. Das Projekt entstand im Rahmen des dritten Semesters im Kurs “Prototyping/Redesign” 2024 an der HfG Schwäbisch Gmünd.
Dazu entwickelten wir ein System, das aus einem für Busunternehmen einfach nachzurüstenden Beacon und einer Handy-App besteht.
Der Beacon im Bus sendet kontinuierlich seine Linienbezeichnung sowie das Unternehmen, welchem er angehört. Der Nutzer installiert sich einmalig die App und meldet sich an. Steigt der Nutzer in einen Bus ein, merkt die im Hintergrund laufende App auf seinem Handy, dass der Nutzer in einen Bus eingestiegen ist. Die App beginnt daraufhin, die gefahrene Route aufzuzeichnen, bis der Nutzer wieder aussteigt. Abschließend wird der Preis berechnet und abgebucht.
Unser Ziel ist es, einen einfachen, komfortablen und vor allem interaktionslosen Weg zu bieten, Bus zu fahren, ohne sich Gedanken über Tickets machen zu müssen. Zielgruppe sind sowohl Gelegenheitsfahrer als auch Anwender, die mehr Komfort in ihrem Fahralltag haben möchten. Mit GoEase streben wir danach, die Interaktion zwischen Menschen und Bus durch den Einsatz von Technologie zu verbessern und zu erleichtern.
Die App sucht im Hintergrund mittels BLE-Scanning nach BLE Beacons, die in den Bussen verbaut sind.
Wenn ein passender Beacon, ermittelt durch eine festgelegte ServiceID, gefunden wurde, wird der Nutzer als eingestiegen anerkannt.
Sobald der Nutzer in einen Bus eingestiegen ist, wird auf seinem Handy das Standort-Tracking aktiviert, wodurch die gefahrene Route aufgezeichnet wird. Zusätzlich wird aus den Nutzerinformationen und der Einstiegshaltestelle ein Ticket generiert, welches dem Kontrolleur die Wertigkeit der Fahrt verifiziert.
Nachdem der Nutzer aus dem Bus ausgestiegen ist und die Verbindung zum Bus verliert, erkennt das die App und sucht anhand der ersten und letzten bekannten Koordinaten die Haltestellen, bei denen der Nutzer ein- und ausgestiegen ist. Mit all diesen Informationen wird eine Anfrage an das Backend gemacht, das den entsprechenden Preis zurückgibt, der dann automatisch abgebucht wird.
Die gefahrene Route wird dann abschließend in unserer Datenbank gespeichert, damit man sie zu einem späteren Zeitpunkt aufrufen kann und belegen kann, dass die gefahrene Route registriert und abgebucht wurde.
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