Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Audiovisuelles Gestalten I konzentriert sich auf inter- und transdisziplinäre Verbindungen zu anderen gestalterischen Disziplinen. Es vertieft die Entwurfsmethodik und das Regelwerk visueller Prozesse. Die Semesteraufgabe besteht darin, eine Musikvisualisierung zu erstellen, wobei Analogien und übertragbare Konzepte aus anderen Bereichen genutzt werden.
Inspiration und Musikstück-Wahl
Ziel war es, ein Musikstück zu finden, das eine tiefe emotionale Ebene anspricht und gleichzeitig ein angenehmes Ambiente schafft. „Burnt“ erfüllt diese Kriterien durch seine komplexen, aber dennoch beruhigenden Klangstrukturen und die atmosphärischen Melodien.
Für unsere Musikvisualisierung wählten wir „Burnt“ von Kiasmos, ein Ambient Techno-Stück aus 2014 von Ólafur Arnalds und Janus Rasmussen. Das Stück bietet eine vielschichtige Klanglandschaft, die sowohl beruhigend als auch inspirierend wirkt.
Erste Ideen
Um erste Ideen zu generieren versuchten wir zuerst die Bilder in unseren Köpfen zusammenzufassen. Unsere Moodboards sind stark von Weltraumthemen inspiriert, was sich in einer vielschichtigen Klanglandschaft widerspiegelt.
Umsetzung
Da unsere ersten Assoziationen während des Hörens einen Weltraum beinhalten arbeiten wir in unserem Konzept auch mit den Prinzipien, die sich darin abspielen. Das Endergebnis stellt eine atmosphärische Visualisierung des Weltraums dar, Betrachter*innen können gänzlich eintauchen und sich vom – wie auch der Titel schon sagt. „Sterne betrachten“ –faszinieren lassen.
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