Verstehen komplexer grammatikalischer Zeichenbeziehungen im Auditiven (Musik) und deren unmittelbare Übersetzung in entsprechend komplexe visuellen Ordnungen (Film). Eine Musiksequenz wird durch die systematische Anwendung gestaltungsmethodischer Strategien in ein äquivalentes, gleichsam vielschichtiges, visuell konsistent interagierendes Zeichenrepertoire (Film) übersetzt.
Entwicklung von Bewertungskompetenz für Mitteilungsqualitäten visueller Prozesse. Intensive Übungsfolgen zu parametrisch entwickeltem visuellem Beschreiben der hierarchisch gegliederter Charaktereigenschaften von Instrumenten und später deren musikalischen Interaktion.
Kennenlernen und Nutzung umfangreicher Settings an relevanten Gestaltungsmethoden.
Das Projekt „Audiovisuelle Gestaltung“ beschäftigt sich mit der visuellen Umsetzung des Jazz-Tracks „Down“ vom New Orleans Jazz Orchester.
Nach einer detaillierten Analyse des Songs, einschließlich der Instrumente und ihrer Eigenschaften, wurden Adjektive und Moodboards entwickelt, um die Atmosphäre des Tracks zu erfassen. Mithilfe von semantischen Differentials, morphologischen Kästen und visuellen Assoziationen wurden die musikalischen Elemente in grafische Formen übersetzt. Die Gestaltung erfolgte durch analoge und digitale Storyboards, die die Dynamik und Struktur des Tracks visualisieren. Das finale Video kombiniert Farben, Formen und Bewegungen, um die Musik visuell darzustellen, während ein Plakat die Essenz des Projekts in einer eigenständigen grafischen Komposition zusammenfasst.