Wie lassen sich relevante Probleme und Chancen erkennen – wie können dafür gute Lösungen entworfen werden? Wie entwickelt man Innovationen? Wie bildet man funktionierende, interdisziplinäre Teams und arbeitet mit externen Akteuren zusammen?
Im vergangenen Semester lernten Ingenieur- und Designstudierende des dritten Semesters verschiedene Methoden, Prinzipien und Prozesse kennen, um einerseits Nutzerbedürfnisse und Nutzerverhalten zu erforschen und andererseits geeignete Lösungen und Prototypen zu entwickeln. Entstanden sind dabei Konzepte im Bereich modularer Tiny-Houses, intelligenter Logistik, digitaler Lehre und Mikro-Mobilität.
Die Vorlesung findet in einer Kooperation aus den Studiengängen Internet der Dinge – Gestaltung vernetzter Systeme (HfG) und Internet der Dinge – Technologien in der Anwendung (Hochschule Aalen) statt.
Educator ist eine digitale Lehrplattform für Institutionen und Workshops.
So wird zum Beispiel die Online-Vorlesung für die Studierende und die jeweiligen Lehrbeauftragten aktiver gestaltet. Das Tool soll den Online-Vorlesung so gestalten, dass kein Aspekte des normalen Unterrichts verloren gehen.
Unsere Aufgabe bestand darin, von Anfang an nutzerzentriert zu gestalten.
Als erstes beschäftigten wir uns mit dem Online-Konferenz-Programm Zoom.
Dabei stellte sich schnell heraus, dass Universitäten, Hochschulen, Schulen und Workshops wichtige Zielgruppen für uns sind. Um die Usability von Zoom zu untersuchen haben wir Kontakt zu Nutzern aufgenommen, welche ihre Online-Vorlesungen mit Zoom besuchten. Wir führten Interviews mit unseren Nutzern und betrachteten ihren Alltag vor der Online-Vorlesung und stellten Unterschiede zu dem jetzigen Alltag heraus. Wir führten eine Recherche zu verschiedenen Videokonferenz-Software-Produkten durch. Außerdem haben wir uns mit den Vorraussetzungen für gute Präsenzlehre beschäftigt und die wichtigsten Punkte davon in unsere Lehrplattform einfließen lassen. Wir stellten auch die Unterschiede zwischen analogen und digitalen Vorlesungen heraus. Wir nutzten die Value Proposition Design Methoden um Lösungsansätze und Ideen zu finden und erstellten dazu Skizzen. Mit Anwendungsgruppen und Anwendungsszenarien haben wir weiter Ideen gesammelt. Parallel dazu wurden die Ideen in einem Prototypen implementiert. Als der fertige Prototypen stand, haben wir unsere Nutzer diesen testen lassen. Wir stellten Gemeinsamkeiten des Nutzerfeedbacks mit unseren Anwendungsszenarien heraus und integrierten Ansätze davon in unseren Prototypen.
Gern könnt ihr den Prototypen Testen -Zur Demonstration
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