Zweiklassengesellschaft - Produktgestaltung als Tool zur Überwindung gesellschaftlicher Barrieren, Vermeidung von Armutsfolgen und Minderung von Bildungshürden.
90% der globalen Entwicklungsleistung und Produktwelt steht nur 10% der Weltbevölkerung zur Verfügung. Gerade Menschen in Armut und Ausgrenzung und Not benötigen sinnvolle und hilfreiche Lösungen, um grundlegende Probleme und Schwierigkeiten bewältigen zu können. Produkte sind hier ein sehr geeignetes Mittel, um Services, Hilfe und Unterstützung zu vervielfältigen und einer großen Zahl an Menschen dauerhaft zur Verfügung stellen zu können.
Die Einheit besteht aus vier grundsätzlichen Komponenten.
Der Tank oben auf bietet einen natürlichen Wasserdruck, hält das Wasser fern von Schmutz und heizt dieses durch Sonneneinstrahlung auf. Die Kabine, bestehend aus drei großzügigen Duschkabinen und drei außenliegenden Waschbecken ausgeführt in unterschiedlichen Höhen. Die Basis, bietet Platz für Technik, dem Wasserzugang, sowie der Wasserentsorgung. Die Veranda ermöglicht den Zugang du den erhöht gelegenen Einrichtungen ohne direkten Abstieg.
Raumaufteilung
Durch eine clevere Raumaufteilung spaltete sich der Zylinder der Kabine in genügend Platz für drei Duschkabinen und drei außenliegende Waschbecken auf. Bei der Ergonomie wurde an verschiedene Bedürfnisse gedacht. So sind genügend Griffe, Sitze und verschiedene Höhen bei Regalen und Waschbecken vorhanden.
Transport
Die Maße und Form der einzelnen Komponenten sind auf die Standardmaße eines 40 Fuß High Cube Containers angepasst. Durch die Form lassen sich drei Einheiten ineinander stapeln und gleichzeitig verschiffen.
Hier mehr zum Hintergrund des Projektes
In diesem Semester beschäftigte sich der Kurs Produktgestaltung 4B mit dem Überbegriff Zweiklassengesellschaft. Dabei ging es darum, dass sich ein bedeutender Großteil des Designs an eine kleine, bevorzugte Minderheit richtet. Die Aufgabe bestand darin, gezielt auf Bereiche in unserer Gesellschaft zu schauen, in denen es zu einer Spaltung kommt und hier mit einem Design für die Allgemeinheit anzusetzen.
Dabei setzte ich mich zunächst mit dem anthropogenen Klimawandel auseinander. Dieser hat zur Folge, dass es in unterschiedlichen Gebieten dieser Erde zu sehr auseinandergehenden Folgen kommt. Kann man auf manchen Teilen der Erde die Auswirkungen im Alltag noch zunichte machen, haben diese anders wo verheerende Folgen.
Einer der nachgewiesenen Gründe für den Bürgerkrieg in Syrien sind die dortigen klimatischen Veränderungen seit den 1960ern. Seit dem kommt es zu starken Dürren, die stärksten Dürren zogen sich über die Jahre 2006 bis 2011. Durch die drastischen Auswirkungen auf die Landwirtschaft, musste die Bevölkerung mit Lebensmitteln notversorgt werden. Diese Folgen des Klimawandels begünstigen und sind Ursache für lokale Instabilität. So ist der Klimawandel die größte Fluchtursache, welche meist ungesehen hinter den unmittelbaren Ursachen steht.
[Für Quellen und weitere Hintergründe siehe UNO Flüchtlingshilfe und Spektrum der Wissenschaft]
Aufgrund unscharfer Bedingungen für Menschen auf der Flucht, werden diese meist in menschenunwürdigen “Camps” notbedürftig untergebracht. Da hier keine schnelle Lösung in Aussicht ist, braucht es temporäre Lösungen um den Hygienestandard aufrecht zu erhalten. In Flüchtlingslagern mangelt es immer an sanitären- und Hygieneeinrichtungen. Das Fehlen dieser ist die Hauptursache für eine persönlich verschlechterte Gesundheit und die Verbreitung von Krankheiten.
Hier versucht mein Konzept anzusetzen.
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Phi
Anonym
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