Freude und Genuss CO2 Fokussiert. In 9 Jahren müssen wir den CO2 Ausstoß auf 50% reduziert haben um hoffentlich die selbstverstärkenden „TippingPoints“ zu verhindern - laut 97% der Wissenschaftler*innen. Die Planer von 3 Landkreisen …
… am Bodensee beschlossen in diesem Monat ihren Regional-Entwicklungs-Plan für die nächsten 20 Jahre, darin ist von Verringerung bezüglich CO2 keine Spur, im Gegenteil. Eine bekannte Alltags-Groteske, die wir seit über 50 Jahren im Bereich der Nachhaltigkeit kennen.
Die Umorientierung auf oder/und das Finden von attraktive/n Produkten/Szenarien oder Dienstleistungen für Erlebnisse/n mit einem minimalen CO2 Verbrauch scheint geradezu überlebensnotwendig - dies war die Auseinandersetzung und das Ziel der Projektaufgabe. Extreme, wie eine abenteuerliche Reise via sauberer regionaler Drogen scheint geradezu eine perfekte Alternative, statt einer Weltreise nach Australien oder Neuseeland, (ein CO2-Reduktionsfaktor von 10000 und mehr wäre hier allemal erreichbar). Vielleicht wäre es an der Zeit politisch Verantworliche und Gesellschaft würden zu diesem Thema nochmals neu diskutieren.
Was bedeutet Freude und Genuss für uns?
Mit dieser Fragestellung haben wir uns am Anfang dieses Kurses beschäftigt. In unserer kleinen Gruppe haben wir erkannt,t, dass wir in unserer zunehmend digitalisierten, beschleunigten und perfektionierten Welt immer mehr verlernen uns mit uns selbst und unserer Umgebung auseinander zu setzen. Die fehlende Auseinandersetzung führt dazu, dass unsere zwischenmenschliche Kommunikation zunehmend an Qualität und Tiefe verliert und wir unser Handeln nicht mehr hinterfragen oder gar reflektieren. Gerade Fähigkeiten wie das Hinterfragen und Reflektieren sind wichtige Bausteine in unserer Persönlichkeitsentwicklung. Wer sind wir, wenn wir das nicht mehr machen?
Wer also sind wir wirklich? Was ist uns wirklich wichtig? Was schätzen wir an uns selbst? Was würden wir an uns verändern? Was macht uns glücklich?
Unser Produkt – die App „YOU“ – leitet Nutzer:innen dabei an, sich mit den Fragestellungen auseinander zu setzen. „YOU“ ist ein stiller Begleiter in unserem Alltag, die App soll das persönliche wie auch das gesellschaftliche Wohlbefinden verbessern. Nutzer:innen werden aufmerksamer und verantwortungsbewusster gegenüber ihrer Umwelt.
Neben des Erlernens aktiver Wahrnehmung von Erlebnissen ist das ausgemachte Ziel der App, einen Anstoß zu bieten, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln und diese Entwicklung nachvollziehen zu können. Fähigkeiten wie Achtsamkeit und soziale Kompetenzen werden geschult, um die Kommunikation zwischen Individuen zu verbessern. Nutzer:innen sind dazu angehalten, sich gezielt Zeit für sich selbst und für Pausen zu nehmen, um den verantwortungsbewussten Umgang mit sich selbst zu erlernen. Die Fähigkeit, achtsam mit der Umwelt und mit sich selbst umzugehen unterstützt Nutzer:innen dabei, Resilienz gegenüber emotionalen Schwierigkeiten aufzubauen, den sozialen Umgang mit anderen und die Leistungsfähigkeit im Alltag zu verbessern, wie auch Selbstsicherheit und Selbstvertrauen zu schaffen.
Der dreiteilige Aufbau der App umfasst die Bereiche „Erfahren“, „Erkunden“ und „Ergründen“.
Der Themenbereich „Erkunden“ besteht aus auf Fragen und Aufgaben bezüglich der direkten, mentalen und emotionalen Umgebung. Gezielte Auseinandersetzung schult die Wahrnehmung von Nutzer:innen.
Dem gegenüber steht der dritte Themenbereich, das „Ergründen“, in dem den Nutzer Fragen und Aufgaben bezüglich der Reflektion und neutralen Analyse des Ursprungs seines mentalen und emotionalen Zustands erwarten. Hierbei wird die zuvor geschulte Wahrnehmung eingesetzt, um ein Verständnis für die eigene Person und das Umfeld, sowie die Interaktion mit diesem zu schaffen.
Im zweiten Themenbereich, dem „Erkunden“, werden einerseits Fragen und Aufgaben gestellt, die sich auf einen Ort beziehen, an dem diesem beantwortet bzw. gelöst werden sollten und zum anderen Fragen und Aufgaben, die in Zusammenarbeit mit anderen Personen gelöst werden können und somit auf der Interaktion mit diesen beruhen.
Zusammenfassend ist das Konzept der App „YOU“ als Hilfestellung und Anstoß zu sehen, um das eigentliche Menschsein in einer facettenreichen Umgebung erneut zu erlernen. So werden Nutzer:innen bei der Arbeit mit der App eine Vielzahl an Freiheiten gelassen, um den individuellen Bedürfnissen der Nutzer:innen zu entsprechen.