In dem Thema “limits of growth”, inspiriert von der Arbeit über die Grenzen der westlichen Lebenskultur von Dennis Meadows, erarbeiten sich die Studenten Grundlagen der Fotografie. besondere Gewichtung liegt auf der inhaltlichen und dramaturgischen Konzeption der jeweiligen Fotogeschichte. Das bewußte Wahrnehmen der enormen Veränderungen unserer Umwelt und die Umsetzung mit Hilfe spezifisch fotografischer Gestaltungsmittel in eine visuelle Sprache
werden geschult.
Grenzen umgeben uns tagtäglich. Sei es in Form von Landesgrenzen, Mauern, Zäunen oder Absperrbänder. Aber nicht nur in physischer Form werden wir eingeschränkt. Gesetze, Regeln, Gepflogenheiten, Traditionen und Normen prägen uns unser Leben lang. Auf diese Begrenzungen im Geist möchte ich mit meiner Fotoserie eingehen.
Manche Grenzen sind uns deutlich bewusst. Andere haben wir nicht vor Augen, sondern schweben uns eher im Hinterkopf herum. Einige wurden schon überwunden, oder türmen sich noch vor uns auf.
In der Jugend, wenn die Grenze des Kindseins überwunden wird und der Rest des Lebens beginnt, werden viele Einschränkungen und Richtlinien in Frage gestellt und gebrochen. Die Jugend ist erfüllt von Veränderung, Wut, Ängsten und Enttäuschung.
Um den allen zu entfliehen treibt es uns in die Fern, man greift zu Genussmitteln, schlägt über die Stränge & reizen aus was möglich ist.
Wir wachsen über uns hinaus und versuchen die unsichtbaren Mauern, die sich vor uns auftun einzureißen.
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