Im Team führen die Studierenden die Neugestaltung eines Produktes in nur wenigen Tagen durch. Der Ablauf und die Methodik eines solchen “Design Sprints” sind im Vorhinein festgelegt.
Der “Werkzeugkasten” der Studierenden wird durch die in den Sprints verwendeten Methoden, die auch außerhalb dieser Situation Anwendung finden, erweitert. Zudem bietet dieses Format zum Semesterabschluss die Möglichkeit, das bereits Erlernte anzuwenden und einen persönlichen Vergleich zum Studienbeginn herzustellen.
Prof. Marc Guntow, Maximilian Schulist, Kai Wanschura, Johanna Wellnitz
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Design Sprint
Ablauf
Bei einem Designsprint handelt es sich, um einen fünftägigen Prozess, um in kürzester Zeit in einer kleinen Gruppe einen funktionalen Prototyp zu entwickeln. Der Designsprint ist ein Weg, um in kurzer Zeit eine Lösung für ein Problem zu finden.
Bei Tag 1 des Designsprints, dem Montag, geht es um das Mapping & Zielauswahl. Das Mapping beschreibt dabei das Problem zu analysieren, und davon eine Karte zu erstellen, was der Nutzer denn im Verlauf macht. Der zweite Tag des Designsprints ist die erste Phase des Skizzierens, deshalb geht es bei dem Sprint Dienstag um Sketching. Erste Ideen skizzieren und sich die Konkurrenz anschauen sind die Ziele für Dienstag, dabei fängt es mit sehr groben Skizzen an und hört mit recht detaillierten Lösungsansätzen auf. Tag 3 des Sprints ist der Mittwoch und damit der Tag der Entscheidung, am Mittwoch wird entschieden welchen Lösungsansatz der Gruppe man letztendlich verfolgt und umsetzt.
Am Donnerstag und dem vierten Tag des Sprints geht es komplett darum, einen High Fidelity Prototypen zu entwickeln, dieser sollte komplett funktional sein, damit der Prototyp im Interview auch auf die Problemlösung getestet werden kann.
Freitag, der fünfte und letzte Tag des Designsprints, dreht sich um die User Interviews mit Nutzern der Zielgruppe. Da wird der Prototyp vorgestellt und die User dürfen testen, ob der Prototyp ihnen mit der Lösung des am Anfang festgestellten Problems hilft.
Aufgabe
Unser Team bekam die Aufgabe sich mit dem Thema Gruppenerlebnisse auseinanderzusetzen. Wir sollen in 5 Tagen einen funktionierenden Prototyp entwickeln.
Funktionen unserer App
Beginnend von der Startseite, kommt man als Nächstes auf die allgemeine Übersicht. Hier findet man die wichtigste Funktion der App: Das Event erstellen. Um ein Event zu erstellen, klickt man auf das Plus, das sich unter dem Text “Deine Events” und “anstehende Events” befindet. Um dieses Icons gut zu erkennen, haben wir mit einem noch gut erkennbaren Grauton eine Beschriftung darunter gesetzt. Damit ein Event final gespeichert werden kann, müssen wichtige Angaben angegebene werden. Darunter zählt der Zeitpunkt des Events, die Anzahl der Personen und der Ort. Nach dem Erstellen fügt man die Menschen hinzu, die an dem Event teilnehmen. Diese bekommen eine Einladung per WhatsApp Link zum mit planen und organisieren. Daraufhin folgen weitere Tools, mit denen man zum Beispiel in einer selbst erstellten Checkliste Aufgaben aufteilen kann oder sich einer Aufgabe zuteilen kann. In unserer App wird jedem Nutzer eine Farbe zu geteilt, die per Zufall zugeordnet wird, so ist klar erkenntlich wer etwas von der Checkliste übernimmt. Welche Farbe man hat, kann man auf seinem Profil sehen. Des Weiteren kann man auf dem Profil das Profilbild wechseln oder von seinen Kontakten die Freundesliste erweitern. Nach dem genauen Festlegen der wichtigsten Punkten kann man auch einen Chat, der automatisch erstellt, wird, mit allen Teilnehmern nutzen. Dort kann nochmal über Sachen geschrieben werden. Auch der Bereich für den Feed ist dazu da weitere Informationen mit allen teilen zu können, ohne dass etwas untergeht. Dort können auch Kassenzettel hochladen werden oder ein Zeitplan eines Festivals. Zum Schluss gibt es noch die Möglichkeit in einem vergangenem Event Bilder hochzuladen, die an den Abend zurückerinnern und sie mit allen zu teilen. Deine Freunde können liken und kommentieren.
Ergebnis
Durch stundenlange und intensive Arbeit konnten wir aus dem Prototyp eine App entwickeln. Die Zielgruppe der App sind junge Menschen, die unterschiedliche Events und Treffen stressfreier planen wollen. Sie weist dabei einige interessante Funktionen und Tools auf. Darunter zählt beispielsweise das zusammen planen, nachdem Erstellen des spezifischen Events. Dabei können Aufgaben an die jeweiligen Personen verteilt werden und vieles mehr. Es gab allerdings auch einige interessante Ideen, die es leider nicht in die fertige App geschafft haben. Zum Beispiel eine Karte, die anzeigt, wo und was man in der Nähe mit seinen Freunden erleben kann. Dennoch haben wir alles uns wichtige umgesetzt. Und sind sehr zufrieden mit dem Endergebnis.