In diesem Kurs entwickeln die Student*innen visuelle Identitäten für kulturelle oder politische Organisationen, definieren die gestalterischen Elemente und Regeln für ein flexibles System und wenden es in verschiedenen Medien an.
Im vierten und sechsten Semester haben die Student*innen die Wahlmöglichkeit zwischen mehreren Schwerpunkten, darunter auch „Identity Systems“, der Entwicklung medienübergreifender Gestaltungskonzepte.
In diesem Kurs entwickeln die Student*innen visuelle Identitäten für kulturelle oder politische Organisationen, definieren die gestalterischen Elemente und Regeln für ein flexibles System und wenden es in verschiedenen Medien an: in digitalen Medien (Webseiten, Social Media und Apps), in Printprodukten (Postern, Broschüren, Magazinen, Visitenkarten), in der Kommunikation im Raum, in der Informationsgestaltung und weiteren Medien, die sich aus dem Projekt heraus ergeben.
Primäres Lehrziel ist es, Erfahrung im Umgang mit den Gestaltungselementen zu sammeln, die eine visuelle Identität ausmachen: Schrift, Farbe, Form und Bildsprache. Während dem Entwurfsprozess wird das Zusammenspiel dieser Elemente in unterschiedlichen Anwendungen und Medien untersucht und entwickelt.
Anschliessend wird ein modulares, parametrisches und konsistentes System mit einfachen Regeln definiert. Die Flexibilität und Vielseitigkeit des visuellen Baukastens soll mit Prototypen demonstriert werden. Wie kann eine identitätsstiftende visuelle Klammer entstehen, die der gewählten Organisation im Kern entspricht, die unterschiedliche Medien verbindet und kreativen Freiraum ermöglicht?
Das Haus der Statistik ist ein ehemaliger Bürokomplex aus der DDR direkt am Alexanderplatz in Berlin. Nach Jahren des Leerstands hat sich eine Initiative dem Modellprojekt „Haus der Statistik“ gewidmet.
Seit 2018 wird partizipativ an einem Plan der Umnutzung des Areals gearbeitet. Entstehen sollen dort Räume für Soziales, Kultur und bezahlbarer Wohnraum. Aktuell gibt es dort die so genannten Pionierflächen wofür man sich bewerben kann sich inzwischen kulturelle und soziale Angebote ihren Platz gefunden haben.
Von der „Werkstatt“ geht die Koordination des Projekts aus, dort finden regelmäßig Zusammenkünfte am „runden Tisch“ und Infoveranstaltungen zum Haus statt. Es gibt ein fast tägliches Angebot an verschiedensten Workshops und kulturellen Veranstaltungen sowie Führungen durch den Gebäudekomplex.
Bei der Gestaltung haben wir vor allem mit dem Thema Raum als Element gespielt. Durch die Anordnung der Wörter bilden sich auf den Plakaten Freiräume. Die Farben sind abgeleitet vom Veranstaltungskalender, wobei die Veranstaltungen nach 4 Kategorien unterteilt sind.
Zusätzlich ist ein niederkomplexes Leitsystem entstanden, welches alle Programme die im Haus stattfinden zusammenfassen soll. Wir haben uns für günstige OSB-Platten entschieden die einfach an die Wand gelehnt werden können und so auch schnell an andere Orte umgezogen werden können. Mit einem Lochband aus Metall können die Holzplatten über Magnete angebracht und jederzeit verschoben werden. Die Icons sind dabei aus unserer Font SM Häuser abgeleitet.
Die Website fasst alle relevanten Themen zusammen, über animierte Typo wird das Raumthema wieder deutlich, Räume bilden sind und verschieben sich da sich das Haus der Statistik unter ständiger Veränderung befindet. Über die Newsspalte rechts werden aktuelle Termine geteilt. Der Eventkalender gibt Auskunft über das tägliche Programm das nach Datum, Ort und Art der Veranstaltung gefiltert werden kann.