In der Bachelor-Arbeit im 7. Semester bearbeiten die Studierenden anhand eines frei wählbaren Themas ein Gestaltungsprojekt, in dem sie ihre erlernten Kenntnisse in Recherche, Konzept und Entwurf praktisch anwenden.
Wahrnehmung und Kommunikation sind unweigerlich miteinander verknüpft. Die Wahrnehmung einer Situation macht Kommunikation erst möglich und beeinflusst sie auch maßgeblich. Was und wie wir wahrnehmen ist wiederum völlig subjektiv und wird von einer Vielzahl individueller Einflussfaktoren geprägt. Die Kunst ist es also, “Wahrnehmung” und “Wahrheit” zu unterscheiden.
Mit einer anregenden und informativen Ausstellung ermöglichen wir eine konfrontative Auseinandersetzung mit der komplexen Thematik. Visuelle, auditive und interaktive Elemente ermutigen dazu, die eigene Wahrnehmung zu reflektieren und die Art und Weise, wie kommuniziert wird, zu hinterfragen.
Am Anfang der Ausstellung befinden sich zwei Stationen, die als erstes passiert werden sollen: der Opener und die zwischenmenschliche Wahrnehmung. Ab diesem Punkt spielt die Reihenfolge der Stationen keine Rolle mehr, da sie sich thematisch gegenseitig beeinflussen und ergänzen. Der Closer bildet den Abschluss der Ausstellung.
An jeder Station gibt es eine Karte, die den Besucher:innen zum einen als tiefere Informationsebene in der Ausstellung, sowie im Nachhinein als Sammlung zum Mitnehmen dienen. So können die Besucher:innen selbst entscheiden wann und wie viel informationstiefe sie erhalten möchten.
Die visuelle Thematik der Ausstellung beschäftigt sich mit UNSCHÄRFE. Wir wollen dadurch eine visuelle Darstellung schaffen, die die Subjektivität der Wahrnehmung verdeutlicht. Verschiedene Einflussfaktoren und Wahrnehmungsfilter lassen uns die Realität und unsere Mitmenschen unscharf sehen. Dafür möchten wir ein Bewusstsein schaffen.
Kommentare
Kai-Uwe Lehanka / www.lehanka.de
tina
*Ö*
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