Inhalt des Kurses
Experience Design 1
Im Kurs User Experience Design / Application Design tauchen die Studierenden in die Welt des User Experience (UX) und Application Designs ein.
Ziel ist es, ein tiefgreifendes Verständnis für den eigenen Designprozess zu entwickeln, die Designentscheidungen sichtbar zu machen und fundiert zu begründen. Der Kurs legt einen besonderen Fokus auf die strategische Gestaltung als Brücke zwischen kreativen Lösungen und gemeinnützigen Aspekten und vermittelt Methoden aus dem Bereich des Human Centered Designs zur Entwicklung benutzerzentrierter Applikationen.
Interaktionsgestaltung
Internet der Dinge
Semesterjahr
Betreuung
Philipp Brucker
JobFit
Unser Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung einer App, die darauf abzielt, den Fachkräftemangel in Deutschland zu mildern.
JobFit verbindet qualifizierte Fachkräfte mit potenziellen Arbeitgebern und fördert Bildungsangebote. Es ist unser Ziel, das Potenzial von Fachkräften im Land zu aktivieren, indem wir arbeitssuchende Fachkräfte mit besonderen Bedürfnissen mit Arbeitgebern und Stellenangeboten zusammenbringen, die zu ihnen passen.
Die Vision
Unser Projekt zielt darauf ab, die Gründe für das ungenutzte Potenzial im Land zu identifizieren und zu untersuchen. Durch die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen beabsichtigen wir, dieses Potenzial zu aktivieren und damit zur Bekämpfung des Fachkräftemangels beizutragen. Obwohl wir die von Arbeitgebern festgelegten Bedingungen nicht direkt ändern können, können wir sicherstellen, dass die Bedürfnisse der Arbeitnehmer so effektiv wie möglich erfüllt werden.
Ein Konzept entwickeln
Wir haben das Ziel, Arbeitnehmer mit besonderen Bedürfnissen mit geeigneten Arbeitgebern zu verbinden und ihnen passende Stellen vorzuschlagen.
Zuerst sammelten wir alle Ideen, die wir hatten, darüber, was unsere Nutzer:innen mit der App tun können sollten. Diese Ideen wurden thematisch in Funktionen für Arbeitssuchende (Profil, Jobsuche, Bewerbungen, Weiterbildung, Schulung, Community) und Funktionen für Arbeitgeber (Firmenprofil, Stellenanzeigen, Bewerbungsmanagement) gruppiert.
Anschließend organisierten wir die einzelnen Funktionen chronologisch und definierten, welche davon für die Minimum Delightful Experience (MDE) wesentlich sind und daher in der ersten Phase implementiert werden sollten.
Skizzen und Wireframes
Bevor wir uns den konkreten Screendesigns widmeten, stellten wir zunächst den grundlegenden User Flow mit den verschiedenen Themen und Funktionen dar. Dieser diente uns als Leitfaden während des Skizzierprozesses, wodurch wir an einzelnen thematischen Bereichen arbeiten und gleichzeitig sicherstellen konnten, dass sie logisch in das Gesamtkonzept passen.
Visual Design
Im Verlauf des Designprozesses erhielten wir wertvolles Feedback von verschiedenen Personen, das uns half, die Benutzerfreundlichkeit und Ästhetik der App kontinuierlich zu verbessern. Durch zahlreiche Iterationen, basierend auf diesem Feedback, konnten wir das Design stetig verfeinern. Schließlich führte uns dieser iterative Prozess zum finalen Design, das sowohl funktional als auch visuell ansprechend ist.
Styleguide
Das Ergebnis
JobFit ist eine App, die es Menschen mit besonderen Bedürfnissen ermöglicht, schnell und unkompliziert passende Jobs zu finden. Dabei stehen Qualifikationen über Abschlüssen – Jobs und Bewerber:innen werden basierend auf Fähigkeiten gematcht, nicht aufgrund von formalen Abschlüssen.
Nur Jobs, die die benötigten Rahmenbedingungen der Person erfüllen, werden vorgeschlagen. Dies spart Enttäuschung und Zeit, da eine langwierige Suche entfällt. Statt klassischer Bewerbungen geht es darum, schnell in persönlichen Kontakt mit passenden Stellen und Unternehmen zu kommen. Mit einem Klick kann man Interesse zeigen und das Profil wird an das Unternehmen übermittelt. Besteht auf beiden Seiten Interesse, kann alles Weitere in einem direkten Gespräch geklärt werden.
Die Nutzer:innen erhalten zudem eine gute Übersicht darüber, wie der aktuelle Stand ihrer verschiedenen Bewerbungen ist.
Einige der finalen Screens
Im Verlauf unseres Prozesses haben wir selbstverständlich auch die Perspektive der Unternehmen berücksichtigt - schließlich muss JobFit für beide Seiten funktionieren. Eine App würde im täglichen Geschäftsumfeld eher weniger genutzt werden, weshalb wir sicherstellen möchten, dass unsere Lösung aus Sicht des Arbeitgebers auch über eine Desktop-Anwendung effizient genutzt werden kann.
Projektvideo
Ausblick
Im Verlauf des Semesters haben wir uns ausschließlich mit der Minimum Viable Experience beschäftigt, um eine solide Basis für unsere App zu schaffen. Für die Zukunft können wir uns zahlreiche Erweiterungen und Verbesserungen für JobFit vorstellen. Eine mögliche Funktion wäre, dass sich auch Unternehmen bei Arbeitssuchenden bewerben können, um den Bewerbungsprozess noch weiter zu optimieren. Darüber hinaus könnten Ausbildungs- und Praktikumsplätze sowie Fort- und Weiterbildungen angeboten und gefunden werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt wäre die Integration einer Community-Funktion, die es den Nutzern ermöglicht, mit anderen Arbeitssuchenden in Kontakt zu treten, Communities beizutreten und sich auszutauschen. Nutzer könnten Bewertungen und Empfehlungen sehen und somit von den Erfahrungen anderer profitieren.
Jana Schaeffner, Eray Herguel
BetreuungPhilipp Brucker
TagsApplication Design benutzerorientiert Figma Gesellschaft Inklusion Konzept User Experience
Hinterlasse einen Kommentar