Schwäbisch Gmünd leuchtet

2024 bringt die

„Nacht des offenen Denkmals“

Schwäbisch Gmünd zum Leuchten

Für das Event wurde ein Design mit Logo, Grafiken und einem Farb- sowie Nummerierungssystem entwickelt, das die Stadt in fünf Zonen unterteilt. Ein analoges Leitsystem mit modularen Tischen und Lichtkegeln sowie eine informative Printkarte unterstützen die Besucher:innen bei der Orientierung. Ein digitales Leitsystem in Form einer Event-App erleichtert die Navigation und erweitert das Erlebnis durch Gamification und AR-Interaktionen. Plakate, Banner und Social Media Posts bewerben das Event und runden das Erscheinungsbild ab.
Beim Design wurde besonders auf Barrierefreiheit geachtet, um die Lesbarkeit und Zugänglichkeit für alle Besucher:innen, auch bei Seheinschränkungen oder körperlichen Beeinträchtigungen, zu gewährleisten.

Zonen

Für das Event wurde eine digitale Karte von Schwäbisch Gmünd erstellt und die Stadt in fünf farbige Zonen aufgeteilt. Jede Zone wird zusätzlich mit einem eigenen Buchstaben gekennzeichnet (A – E). Die Monumente innerhalb jeder Zone sind neu nummeriert, beginnend bei 1, wobei der Zone der jeweilige Buchstabe vorangestellt wird, z. B. A1, A2, B1, B2. Dieses System ermöglicht den Besucher:innen ein flexibles Routing, eine bessere Übersichtlichkeit und vermeidet eine starre Reihenfolge. So sollen sich die Besucher:innen nicht gezwungen fühlen, bei Monument 1 zu starten und bei Monument 37 aufzuhören, sondern können ihre Route freier gestalten und die Monumente nach Belieben erkunden.

Konzept

Das analoge Leitsystem für die „Nacht des offenen Denkmals“ kombiniert ein modulares System aus Tischen mit Lichtkegeln, die zusammen als Informationspunkte fungieren. Die Tische werden um die Lichtkegel herum platziert und können flexibel kombiniert werden. Die Anzahl der Tische je Seite kann variieren, z. B. 3–3, 3–2, 4–2 etc. Ein Mindestabstand von 120 cm zwischen Lichtkegel und Tischen sorgt dafür, dass genügend Platz für die Besucher:innen bleibt.

Es gibt immer einen Tisch für die Event-Informationen, einen mit der Karte der aktuellen Zone, in der man sich befindet, und mehrere Tische, welche die Richtungen zu den Monumenten der entsprechenden Zone zeigen. An der Seite des Tisches, der die Event-Informationen zeigt, sind außerdem zwei kleine Boxen befestigt: Eine enthält die Printkarte zum Event und die andere ein im Dunkeln leuchtendes Armband. Beides kann gratis mitgenommen werden.

App

Die App dient als digitales Leitsystem für das Event. Beim ersten Start werden die Nutzer:innen durch einen kurzen Willkommensbereich geführt, der alle wesentlichen Funktionen erklärt. Die App bietet drei Hauptbereiche: Karte, Scannen/AR und Stempelsammlung.

Im Karten-Bereich wird die Karte der fünf Zonen angezeigt. Die Farbverläufe oben und unten ändern sich je nachdem, in welcher Zone man sich gerade befindet. Es gibt drei vorgefertigte Routen, deren Navigation direkt über die App gestartet werden kann. Zusätzlich stehen eine Suchfunktion sowie eine Übersichtsliste der Monumente zur Verfügung.

Im Scannen/AR-Bereich können die QR-Codes auf den Infoschildern der Monumente für weiterführende Informationen gescannt werden. Wird die Kamera auf die Monumente gerichtet, werden zum historischen Kontext passende AR-Animationen inklusive Sound abgespielt. Die Stempel-Plaketten an den Monumenten können ebenfalls gescannt werden, um sie in der Sammlung zu speichern.

Die Stempelsammlung bietet einen Überblick über die bisher gescannten Stempel und zeigt mittels Fortschrittsbalken an, wie viele Stempel noch benötigt werden, um ein Goodie abholen zu können.

Video der App in Aktion
Music by Yurii Semchyshyn from Pixabay

Weitere Anwendungen

Für das Event wurden verschiedene Anwendungen entwickelt, die sowohl das Erlebnis bereichern als auch umfassend informieren. Neue Infoschilder für die Monumente sollen die aktuell verwendeten Schilder ersetzen. Plakate, Banner sowie Social Media Posts werben für das Event und schaffen ein einheitliches Erscheinungsbild. Die Printkarte bietet eine analoge Übersicht über die Zonen und eine Liste aller 37 Monumente. Außerdem können die Besucher:innen im Dunkeln leuchtende Pins und Armbänder als Goodies erhalten.
Ein besonderes Highlight sind die Stempel-Plaketten, die an den Monumenten angebracht sind und mit der App gescannt werden können. Das Sammeln der Stempel integriert einen Gamification-Aspekt in das Event, der den Besucher:innen zusätzlichen Spaß bereiten und sie dazu motivieren soll, sich intensiver mit den Monumenten auseinanderzusetzen.