Im vierten und sechsten Semester ihres Studiums bekommen die Student*innen die Wahlmöglichkeit zwischen mehreren Schwerpunkten, darunter auch “Transmediale Kommunikation”. Hier geht es um die Entwicklung medienübergreifender Konzepte.
Im Kurs “Erscheinungsbild” entwickeln die Student*innen ein Erscheinungsbild für eine kulturelle oder politische Organisation ihrer Wahl und setzen dieses in verschiedenen Medien um: in Printprodukten (Postern, Broschüren, Magazinen, Visitenkarten), in digitalen Medien (Webseiten und Apps), in der Kommunikation im Raum, in der Informationsgestaltung etc.
Primäres Lehrziel ist Erfahrung zu sammeln im Umgang mit den Gestaltungselementen, die ein Erscheinungsbild ausmachen: Neben der Wort oder Bildmarke sind dies vor allem Typografie, Farbe, Form und Bildsprache. Während dem Entwurfsprozess wird das Zusammen spiel dieser Elemente innerhalb von unterschiedlichen Anwendungen und Medien entwickelt.
Anschließend werden Regeln definiert, die ein konsistentes Erscheinungsbild gewährleisten. Es soll ein flexibler Umgang mit einem definierten visuellen Baukasten gefunden werden. Wie kann eine visuelle Klammer entstehen, die ein verbindendes Element zwischen den unter schiedlichen Medien aufzeigt aber auch einen kreativen Freiraum ermöglicht?
Das Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, oder auch National Coalition Deutschland, beschäftigt sich mit der Verwirklichung der Kinderrechte. Das vielfältige Netzwerk aus rund 100 Organisationen wurde 1995 anlässlich der Staatenberichterstattung zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes von Organisationen der Zivilgesellschaft gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den kinderrechtsspezifischen Ansatz in theoretischer und praktischer Arbeit zu implementieren. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, eine Art Unterorganisation der National Coalition Deutschland zu bilden, die für die Betroffenen, also die Kinder und Jugendlichen, da ist. Dabei sollen hauptsächlich Jugendliche von 12 bis 18 Jahren die Möglichkeiten bekommen, sich über ihre Rechte zu informieren, sich auszutauschen und sich selbst zu engagieren. Unser Erscheinungsbild sollte daher sowohl Freundlichkeit und Unterstützung als auch Seriosität ausstrahlen. Außerdem war es uns wichtig, die Netz-Symbolik aufzugreifen. Wir trafen auch die Entscheidung, unserer Unterorganisation einen neuen, kürzeren und einprägsameren Namen zu geben: “NeKi – Netzwerk Kinderrechte”