Komplexe Kommunikationsprobleme erkennen und systematisch Lösungsansätze entwickeln. Die Möglichkeiten medialer und textlicher Kommunikation werden genutzt um gesellschaftliche und soziale Zusammenhänge zu einem besseren hin zu bewegen.
Die wesentlichen Begriffe und Akteure sowie die planerischen und operativen Arbeitsphasen werden kennengelernt und Kommunikationsstrategien in interdisziplinären Arbeitsgruppen inhaltlich, gestalterisch und ressourceneffizient umgesetzt.
Unser Projekt insight beschäftigt sich mit den negativen Auswirkungen eines erhöhten Social Media Konsums. Mit insight möchten wir den Nutzer dabei unterstützen, sein Bewusstsein in Hinblick auf sein Nutzerverhalten auf sozialen Netzwerken zu schärfen, ihm Alternativen aufzeigen und letztendlich zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung verhelfen.
Die Schattenseite von Social Media
Die Nutzung sozialer Netzwerke hat zugenommen und vor allem junge Menschen werden immer abhängiger davon. Soziale Medien haben einen stärkenden Charakter. Durch Likes oder neue Follower wird das Belohnungszentrum des Gehirns aktiviert und dadurch wird Dopamin freigesetzt. Durch zu häufiges Ausstoßen dieser Wohlfühl-Hormone können soziale Netzwerke zu einer Sucht führen.
Eine übermäßige Nutzung des Smartphones sowie ein erhöhter Konsum von Social Media können negative Folgen hervorrufen. Eine erhöhe Nutzung von sozialen Netzwerken bedeutet nicht nur ein erhöhtes Risiko, personenbezogene Daten im Internet preiszugeben. Neben kritischen Themen wie Cybermobbing können zudem bei übermäßigem Konsum von Social Media gesundheitliche Probleme wie z. B. Depressionen auftreten.
Für einen bewussten Umgang mit Social Media
Aufgrund der hohen Nutzung von Smartphones und Social Media bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ergibt sich bei uns die Zielgruppe der 12-29-Jährigen. Unsere Mission ist es, öffentliche Aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit im Hinblick auf das oben genannte Problem zu leisten. Dies möchten wir in drei Schritten bewerkstelligen:
Awareness
Im ersten Schritt müssen wir unsere Zielgruppe auf das Problem aufmerksam machen. Vielen jungen Menschen ist es noch nicht bewusst, dass der intensive Konsum auch negative Auswirkungen auf ihre Gesundheit hat. Darum greifen wir unsere Zielgruppe über öffentliche Kampagnen ab.
Self reflection
Nachdem unsere Zielgruppe das Bewusstsein für den Konsum von sozialen Medien geschärft hat, können wir im nächsten Schritt eine Hilfestellung zur Selbstreflexion bieten. Durch kleine Übungsaufgaben aus unserem Kernkonzept, der insightBox, sollen sich die Nutzer mit ihrem Nutzerverhalten auf Social Media auseinandersetzen.
Behaviour change
Wurde eine Selbstreflexion auf das eigene Nutzerverhalten angestoßen, können unsere Nutzer auf unsere in der insightBox enthaltenen Challenge-Karten zurückgreifen. Durch diese soll mithilfe von kleinen Aufgaben spielerisch die Motivation für eine Verhaltensveränderung geschaffen werden.
Das möchten wir erreichen
Unsere Marktpositionierung setzt sich aus drei Teilen zusammen: den Vorteilen, dem “Reason why” und dem Auftreten in der Öffentlichkeit. Diese lassen sich folgendermaßen zusammenfassen.
Hi, wir sind insight
Die folgende Abbildung zeigt unser Maßnahmenpaket im Überblick. Unsere Botschaft, eine ausgewogene Balance zwischen der digitalen und analogen Welt zu schaffen, spiegelt sich auch bei unseren Maßnahmen wider. Moderne Technologien und Medien werden mit Plakaten oder Messeständen kombiniert.
Plakate
Durch Plakate mit einem QR-Code, die im öffentlichen Bereich aufgehängt werden, möchten wir unsere Zielgruppe in ihrem Alltag erreichen. Dafür wählen wir Orte wie Schulen oder Wege zu Universitäten und Hochschulen. Die Statements sowie Zitate sollen ein Bewusstsein schaffen und den Betrachter für einen kurzen Moment zum Nachdenken anregen. Neben den Plakaten an den Wänden haben wir uns auch für Bodenplakate entschieden. Diese Variante soll auf die Stereotypen unserer Zielgruppe aufmerksam machen, da ihre Blicke die meiste Zeit nach unten auf das Smartphone und somit auf den Boden gerichtet sind.
Mit dem Einsatz von interaktiven Plakaten mit einer Augmented Reality Schnittstelle wollen wir zusätzlich das Interesse unserer Nutzergruppe durch Social Media relevante Themengebiete abfangen, wie z. B. durch das Erstellen des perfekten Urlaubsselfies. Hinter dieser Absicht versteckt sich jedoch ein trojanisches Pferd. Sobald der Nutzer das Plakat scannt, erscheint auf dem Smartphone die wahre Botschaft. Mit dieser Absicht möchten wir darauf aufmerksam machen, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt, als sich über seinen Internetauftritt Gedanken zu machen.
Onlineauftritt
Auf dem von uns eingerichteten Instagram-Account können die Nutzer mehr über insight erfahren. Wir gewinnen mehr Follower, indem wir regelmäßig spannende und themenbezogene Beiträge veröffentlichen. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern können wir unsere Reichweite vergrößern. Darüber hinaus gibt es einen Link zu unserer Website, wo die Nutzer das Herzstück unseres Konzepts, die insightBox, direkt bestellen oder einfach nach spannenden Blogeinträgen durchstöbern können.
Bildungsmessen
Hochwertige Fortbildungen für Lehrende, Erzieher und Ausbilder ergänzen das Angebot von vielseitigen Ausstellungen. Deshalb ist die Bildungsmesse ein wichtiger Kanal, um ein Bewusstsein und Aufmerksamkeit für das Thema Social Media zu schaffen. Die Besucher erhalten spannende Informationen über unser Konzept und können eine kostenlose insightBox mitnehmen. Die insightBox kann vom Lehrenden bspw. im Unterricht gezeigt und besprochen werden. So entsteht eine persönliche Bindung mit dem Produkt.
Alles auf einen Blick
Hier abgebildet ist eine Gesamtübersicht unseres Konzepts mit ihren Verzweigungen und Elementen. Die Prozess Map zeigt alle Schritte und Entscheidungen innerhalb unseres Prozesses, die der Nutzer durchgehen kann und verdeutlicht zusätzlich alle notwendigen Schritte, die durchlaufen werden müssen, um unsere Mission zu erreichen.
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