Wie und wo kann Informationsgestaltung zum Nutzen der Gesellschaft eingesetzt werden. Anhand von selbstgestellten Aufgaben der Studierenden wird recherchiert und verschiedene Lösungsansätze für Print und digitale Medien entwickelt.
Das folgende Semesterprojekt im Kurs Einführung in die Gestaltungsschwerpunkte setzt sich mit der Problematik unserer heutigen Leistungsgesellschaft und den damit verbundenen Schwierigkeiten auseinander. Hierfür habe ich ein App- Konzept namens “isa” konstruiert, welches die Achtsamkeit in alltäglichen Aufgaben fördern soll und unsere Wahrnehmung wieder auf uns, unser Leben und dessen vielfältige Details richten soll.
Die App soll dabei helfen, den Menschen nach einem stressigen Arbeitsalltag vor den Haushaltsaufgaben zu schützen. Dabei soll der Mensch die Möglichkeit entdecken sich in Alltagsaufgaben zu entspannen und Freude an diesen Beschäftigungen zu entdecken. Außerdem soll “isa” die Nutzung des Smartphones minimieren und im Hintergrund als begleitende Stimme wirken. Hierfür wurde mit einer abwechslungsreichen Palette an Optionen experimentiert, welches der Kern meines Lernprozesses war.
“isa” soll den/die Nutzer/in beispielsweise per Sprachbegleitung bei den Aufgaben unterstützen. Hierbei sollen die Sinnesorgane aktiviert und der Mensch auf diese Weise von Gedanken über Arbeit und weitere Themen befreit werden. Wie bei einer Meditation konzentriert sich die Person nun auf das Knacken beim ersten Messerstich in eine Paprika, den Flüssigkeiten und den Gerüchen die dabei freigesetzt werden.
Die Tasks in der App können vorher bestimmt werden und vermeiden das ständige Nutzen des Smartphones. Des Weiteren können Verbindungen zu Wiedergabegeräten wie einer Musikbox oder einer smarten Glühbirne hergestellt werden. Somit bietet die App mehrere Steuerungselemente und neben der auditiven, auch eine visuelle Darstellung. Am Ende kann die Person eine Reflexion starten, dabei kann der Wahrnehmungsprozess, ein Rezept und andere Emotionen archiviert und mit Freunden geteilt werden.
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