Der Kurs Invention Design 2 beschäftigt sich mit aktuellen Technologien, analysiert ihre gesellschaftliche Relevanz und ermöglicht die Gestaltung innovativer Produkte.
In diesem Kurs geht es darum, neue Technologien zu erforschen, ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft zu untersuchen und kreative Lösungen zu entwickeln. Der Kurs bietet eine spannende Möglichkeit, Technologie, Gesellschaft und Nachhaltigkeit zu verbinden und die TeilnehmerInnen zu befähigen, die Herausforderungen unserer Zeit kreativ anzugehen.
Konversationen wie Gruppendiskussionen oder Brainstorming-Sessions stehen oft vor einer Reihe von Herausforderungen, die den reibungslosen Ablauf und die Effektivität dieser Interaktionen beeinträchtigen können. Von Unterbrechungen bis hin zu ungleichen Redeanteilen und unterschiedlichen Redegeschwindigkeiten gibt es viele Hürden zu überwinden, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gehört werden und dass Ideen fair und effizient ausgetauscht werden können. Unser C.U.B.E. soll dazu dienen, diese Hindernisse zu überwinden und eine produktive und inklusive Umgebung zu schaffen.
C.U.B.E. - the digital moderation system
C.U.B.E. ist ein Tool, welches Gespräche zwischen mehreren Personen, wie Brainstorming-Sessions oder Diskussionen, organisiert, analysiert und moderiert. Das System besteht aus einem Cube, der eine Rundum-Oberfläche projiziert, welche Inhalte von Gesprächen darstellt. Die Inhalte werden durch die Verarbeitung von Gesagtem der Gesprächsteilnehmer:innen mithilfe von AI erstellt. Die Projektion ist ein Virtual Touchscreen, durch welchen mit dem C.U.B.E. interagiert werden kann.
Konzept & Technologie
Der C.U.B.E. ist, wie der Name vermuten lässt, würfelmäßig aufgebaut und wird bei Benutzung mithilfe von Push-to-Open geöffnet. Dadurch kommt ein Zylinder zum Vorschein, welcher 4 Beamer für die Projektion, Sensoren für den Virtual Touchscreen und LEDs für visuelle Benachrichtigungen beinhaltet. Die Software, die das Gesprochende analysiert, verarbeitet und darstellt funktionert mithilfe der OpenAI API.
Zusätzlich gibt es eine App für das Smartphone, welche dazu dient, Meetings zu planen, organisieren und ihnen beizutreten. Das Smartphone dient auch als Mikrofon, da diese die eigene Stimme am besten kennen, der C.U.B.E. somit optimal erkennt wer gerade spricht und die Inhalte dadurch zuordnen kann.
Funktionen
Lichtsignale
Der C.U.B.E. gibt verschieden Lichtsignale über die LEDs im Zylinder ab. Hierbei sind folgenden Punkte wichtig.
Jede:r Sprecher:in soll faire Redezeiten bekommen. Diese ergibt sich aus dem Inhaltsanteil des Beitrags und der Meetingdauer.
Unterbrechen sich Gesprächsteilnehmer:innen oder wird eine grobe Falschaussage getätigt greift der C.U.B.E. ein.
Wartet ein:e Teilnehmer:in, um einen Beitrag zu teilen, macht der C.U.B.E. darauf aufmerksam.
Visualisierungen
Es gibt immer eine Headline, welche den Beginn und das Zentrum der Visualisierung bildet. Sie wird entweder vom Cube automatisch identifiziert, oder vor dem Meeting mit der App festgelegt. Bei jeder Headline kann ein Counter aktiviert werden, der die Summe der Beitrage zählt. So bekommt man einen schnellen Überblick zum Schwerpunkt des Diskurs. Die Subheadline hilft dabei die Beiträge zu sortieren. Die einzelnen Beiträge der Teilnehmer:innen fasst der Cube automatisch zusammen. Über eine Zoom In Geste kann der detailliertere Redebeitrag aufgerufen werden. Der C.U.B.E. kann automatisch feststellen, ob einem Beitrag gewisse Informationen fehlen oder dieser sogar falsche Infos beinhaltet. Diese Funktion geht aber auch vorsätzlich durch Sprachbefehl. Über das Zitat Icon kann die Quelle der Information aufgerufen werden. Jedes der Elemente wird über die Beamer auf den Tisch projiziert und ist über den virtual Touchscreen editierbar.
Hinterlasse einen Kommentar