Im Kurs Programmiertes Entwerfen 1 werden grundlegende gestalterische Repertoires zur systematischen Organisation von visuellen Zeichenbeziehungen sowie visueller Phänomene untersucht, gesammelt und in Prozessschritten dokumentiert.
Durch systematisch aufeinander aufbauenden Übungen im “Bottom-Up” Prinzip, werden zunehmend komplexe morphologisch und kombinatorisch orientierte Zeichenoperationen anhand von Skalen und Störungen entwickelt und in syntaktischen und semantischen Bezugsfeldern untersucht. Beginnend mit analogen Handskizzen, über statische bis hin zu dynamischen Darstellungen.
In dem Kurs “Programmiertes Entwerfen 1” haben wir uns mit dem Thema Skalen und Störungen auseinandergesetzt. Diese Skalen und Störungen haben wir durch Skizzen, Fotografien, Illustrationen und Programmieren in P5js entworfen.
Skalen begegnen uns im Alltag, dabei treten sie in unterschiedlichen Formen auf:
Nominalskalen sind Skalen, die auf keine numerische Bedeutung hinweisen.
Ordinalskalen verwendet man um Inhalte der Reihenfolge nach zu ordnen.
Intervallskalen haben eine numerische Bedeutung und Reihenfolge, hierbei sind die Intervalle zwischen den Werten gleich groß.
Verhältnisskalen haben eine numerische Bedeutung, sowie eine bestimmte Reihenfolge. Bei dieser Art von Skala wird ein Nullpunkt festgelegt.
Regelmäßige Strukturen sind empfindlich gegenüber subtilen Veränderungen. Dabei sind Größen- und Lagebeziehungen formale Bestandteile. Durch eine systematische Beeinflussung mit minimaler Veränderungen der Strukturen werden sogenannte Kontraststörungen erzeugt. Die letzte Aufgabe ist mit einer Kontraststörung einen lesbaren Buchstaben in einer Fläche entstehen zu lassen.
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