Im Fach Smart Tools begeben sich die Studierenden aus den Studiengängen Produktgestaltung und Internet der Dinge auf die Suche nach sinnvollen Anwendungsgebieten für Werkzeuge und Wearables in intelligenten Produktsystemen.
Die Erschaffung von Werkzeugen war wohl in der Geschichte der Evolution einer der ersten, wenn nicht der erste Schritt um unsere Spezies an die oberste Spitze der Nahrungskette zu katapultieren.
Computergestützte Systeme haben die Produktion bereits seit Jahren verändert und viele Bereiche automatisiert. Die großen Vorteile und Chancen der Digitalen Transformation setzen sich jedoch Zug um Zug durch, und so transformieren sich die Werkzeuge mit denen wir heute arbeiten allmählich zu intelligenten und vernetzten Helfern, die uns immer mehr bei der Verrichtung unserer Aufgaben unterstützen.
Diese Helfer der Zukunft gestalten wir in unserem Kurs.
Der Begriff des Werkzeuges darf hierbei sehr breit gedacht werden, im weitesten Sinne kann jedes Produkt das dem Menschen einen Zweck erfüllt als Werkzeug gesehen werden, eine direkte körperliche Interaktion damit soll jedoch Bedingung sein.
Wie müssen Schnittstellen gestaltet sein, wenn ich mit dem Werkzeug nicht nur mit der realen sondern auch mit der digitalen Welt interagiere? Welche neuen ergonomischen Herausforderungen ergeben sich dadurch? Stichwort: Adaptive UI.
Mit welchem Einfluss wirkt das Werkzeug auf die Arbeit an sich? Verändert sich die Arbeit, die Art zu Arbeiten oder gar der ganze Beruf?
der wolf ist zurück in mitteleuropa.
immer häufiger gibt es auch in deutschland meldungen von rissen, der aufwand für landwirte und viehzüchter, ihre tiere zu schützen, wird immer größer.
mit pherofort haben wir ein gewaltfreies system zur wolfserkennung und vergrämung entwickelt.
der beacon wird ergänzend zum weide- oder schutzzaun vom nutztierhalter platziert.
dieser erkennt alles was sich der weide nähert. auch bei nacht.
jedes zweite tier einer herde trägt ein halsband, das in der lage ist wolfsphäromone auszustoßen.
sie schrecken den wolf ab.
das system kann über die drei anchor-halsbänder eine triangulation herstellen und somit das herdenverhalten überwachen. dadurch wird das eindringen eines wolfes frühzeitig erkannt.
Geiles Projekt!
Hoffentlich tragen solche Systeme in Zukunft dazu bei, dass Leute Wölfen wieder mehr Lebensraum zugestehen können
Ulla
Hat in der Schweiz in einem Massaker an den bedauernswerten Schafen geendet. Absoluter Schwachsinn. Ich frage mich, ob diese Tierversuche gesetzeskonform sind!! Bräuchte ja sicher eine Bewilligung!!
K.- R.
Hier in Niedersachsen ist die Überpopulation der Wölfe ein riesiges Problem . Jeder Beitrag zur Reduzierung wäre hoch willkommen.
Allerdings fehlt im Beitrag die Erwähnung eines Feld Versuchs, ob sich Canis Lupus wirklich von einem Duft vergrämen läßt.
Für 2024 hat das Land >9 Mio gezahlt.
Manu
Ich finde es gut, dass für den Herdenschutz solche Dinge entwickelt werden. Mir würde der Beacon eigentlich schon ausreichen. Dabei wäre mir aber wichtig, dass ich einstellen kann, wer genau eine Meldung bekommt.
Gianni
Hallo.
Ihr habt an einer Stelle einen Schreibfehler übersehen:
jedes zweite tier einer herde trägt ein halsband, das in der lage ist wolfsphäromone auszustoßen.
Ansonsten ein sehr interessanter Ansatz.
Kirsten
Ja, das Ergebnis des Forschungsprojekts in der Schweiz (GR) war ein massiver Wolfsübergriff schon nach wenigen Wochen Versuchszeit. Warum wird nochmal behauptet, dass die Wölfe darauf reinfallen? Auch akustische Vergrämung, egal wie ‘intelligent’ und unberechenbar, wirkt nur ein paar Wochen, und dann haben die Wölfe auch das verstanden. Fallbeispiele gibt es genug. Ich sehe hier eine Verschwendung von Forschungsgeldern aufgrund akademischer Arroganz und Praxisferne.
Selbstverliebet Elektronikbastelei und völlige Unterschätzung der hoen Lernfähigkeit des Wolfs.
PS: ich habe als Hirtin auf Schafsalpen in der CH echten Praxiseinblick
Hans (Niedersachsen, Osnabrück)
Sehr interessant.
Ich habe gerade in der Oktoberausgabe 2024 von “Naturschutz und Landschaftsplanung” davon gelesen.
Ich halte es für zukunfts- und anwendungsfähig - wenn es bezahlbar ist oder ansonsten entsprechende Förderungen für Landwirte (wie mich) möglich sind. Verständlicherweise hat ein solches System vermutlich seinen Preis.
Mich würde es freuen, wenn hier eine gangbare Lösung gefunden wurde neben Schafhaltern auch Mutterkuhhaltern eine Möglichkeit zum praxisnahen Herdenschutz anzubieten.
Tolle Arbeit!
Kommentare
JoJo
ToFoo
Ulla
K.- R.
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Gianni
Kirsten
Hans (Niedersachsen, Osnabrück)
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