My favorite place
Wohin gehen, fahren, reisen, joggen, radeln oder fantasieren sich die Studierenden gerne? Um was dort zu tun?
Die Semesterprojekte drehen sich um Orte und Tätigkeiten – ob dem Ulmer Fischerviertel, der WG-Küche, einem Theater oder Museum, dem Garten, einem Café oder einem fiktiven Ort aus einem Buch. Es werden Menschen gezeigt, Geschichten erzählt und Räume gezeigt.
Die Studierenden entwickelten ein gestalterisches Konzept für ein Magazin mit dem Schwerpunkt auf eine digitale Umsetzung im Web oder die Umsetzung als Printprodukt. Grundlegende formale Aspekte wie Typografie, Bild-Text-Beziehung und Gestaltungsraster wurden in den Formaten berücksichtigt, erprobt und bewertet.
Das Café Wunderlich ist ein kleines, versteckt gelegenes Café in Aalen.
Mit seiner familiären und ungezwungenen Atmosphäre zieht es seit fast 40 Jahren ein breit gefächertes Publikum an: Von Stammkunden über Jugendliche, Künstler und Musiker zu Marktgängern und Studenten.
Gestaltungselemente
Um der besonderen Ausstrahlung des Cafés gerecht zu werden, suchte ich nach passenden Gestaltungsmitteln.
Einen Auszug davon möchte ich im Folgenden darstellen, der gesamte Prozess mit Entwurfsvarianten ist in der Dokumentation zu sehen.
Den persönlichen und familiären Charakter des Cafés wollte ich durch die Verwendung von Handschrift wiederspiegeln. Dafür musste eine Möglichkeit gefunden werden, meine Handschrift so authentisch wie möglich zu digitalisieren.
Zunächst versuchte ich, eine eigene Schriftart aus Buchstaben, die ich vorher eingescannt hatte, anzulegen. Diese wirkte aber in sich zu gleichmäßig und hatte nicht den gewünschten Effekt.
Deshalb war es nötig, alle handschriftlichen Elemente separat aufzuschreiben, abzufotografieren und umzuwandeln. So konnten Details wie die Ungleichmäßigkeit des Kugelschreibers erhalten bleiben. Dieses Prinzip Übertrug ich dann auf mehrere Elemente, wie Beispielsweise eine Nummerierung.
Übertrag ins Web
Um exemplarisch einen Übertrag ins Web zu schaffen, nutzte ich einige dieser Elemente und versuchte so, die gestalterische Linie trotz Wechsel des Mediums einzuhalten.
Kommentare
Robin Mahler
Katja Widmann
Anonym
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