Erstens: Einführung/Übung - Vermittlung von Basics der Mechatronik -
um zu erfahren wie Mechanik, Elektronik, Software und Visualisierung
ineinander greifen und zu verstehen wie damit steuerungs/regeltech-
nische Aufgaben gestaltet/verbessert/gelöst werden können.
Zweitens: In einem Projekt-Teil wird nach möglichen konkreten Aufgaben-/
Problemstellungen gesucht, in denen die erweiterten Möglichkeiten aus
den Erkenntnissen des ersten Teils in eine sinnfällige Anwendung führen.
Bedingt durch Corona (fehlende Labor- und Werkstattnutzung) waren die
Anwendungen stark in den theoretisch Raum geöffnet.
Ich habe schon immer MusikerInnen und SängerInnen bewundert, die auf der Bühne so wirkten, als würden sie durch ihre expressiven Bewegungen mit der Musik verschmelzen. Die visuelle Performance trägt für mich zum akustischen Erlebnis bei und manchmal sieht es fast so aus, als würden die Töne allein durch die Bewegung erzeugt werden.
Meine Begeisterung für die Musik und die Neugier für das, mir völlig unbekannte Gebiet der Elektronik, haben mich zu meinem Projekt, dem Gestengesteuerten Handschuh “WARP” geführt. Ich habe die Inspiration aus meinen Beobachtungen genutzt und versucht, das neue Wissen über Sensorik mit dem Erschaffen von Tönen und dem Simulieren von Instrumenten durch Bewegung zu kombinieren.
Der Handschuh verfügt über 5 Biegesensoren verteilt auf jeden Finger, einem 9-DOF Sensor, der die absolute Position der Hand im Raum wahrnehmen kann und einem Action-Button, der es ermöglicht in einen Aufnahme- oder Loopmodus zu wechseln. In Kombination der verschiedenen Sensoren ergeben sich endlose Möglichkeiten Musik zu erschaffen und diese in Echtzeit zu verändern.
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Jonas Krüger
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